Innovative Projekte

Schüler aus Franken forschen: Sind Insekten das Nahrungsmittel von morgen?

24.2.2023, 20:33 Uhr
Eine Frau verkauft in Berlin gegrillte Insekten. Ist das die Nahrung der Zukunft, fragen sich Schüler aus Kulmbach in einem Forschungsprojekt. 

© Sophia Kembowski/dpa, NNZ Eine Frau verkauft in Berlin gegrillte Insekten. Ist das die Nahrung der Zukunft, fragen sich Schüler aus Kulmbach in einem Forschungsprojekt. 

Der deutschlandweit bekannte Nachwuchswettbewerb "Jugend forscht" geht in eine neue Runde. Drei Schülerinnen und Schüler aus Kulmbach nehmen am 22. oberfränkischen Regionalwettbewerb teil - und beschäftigen sich unter anderem mit der Frage, ob Insekten das Nahrungsmittel der Zukunft sind.

Die Gewinner der Regionalwettbewerbe kommen eine Runde weiter und dürfen sich auf Landesebene mit anderen jungen Forschern messen.

Gute Chancen könnten die teilnehmenden Schüler vom Caspar-Vischer-Gymnasium Kulmbach haben. Sie erforschen, ob sich Insekten künftig als mögliche Nahrungsquelle eignen. Zusammen mit der Universität Bayreuth wurden dafür die tatsächlichen Nährwerte ausgewählter Insekten ermittelt und mit herkömmlichem Fleisch verglichen.

Insgesamt 124 Kinder und Jugendliche nehmen laut einer Mitteilung der Veranstalter am oberfränkischen Regionalwettbewerb teil. Demnach haben sich die Jungforscher in den vergangenen Wochen mit kniffligen Fragen auseinandergesetzt, experimentiert und dabei mitunter überraschende Entdeckungen gemacht.

Vertreten sind auch zahlreiche Schüler aus dem Landkreis Bamberg und dem Landkreis Forchheim. Den Veranstaltern zufolge stellen die Landkreise mit 33 ambitionierten Forschern mehr als ein Viertel aller Teilnehmer. Die Projekte klingen nicht minder spektakulär: So entwickelt eine Gruppe etwa ein Windrad mit USB-Anschluss.

Die meisten Projekte kommen aus Stadt und Kreis Bayreuth: 44 Jungforscher präsentieren dieses Jahr insgesamt 30 Projekte. Die Schule mit den meisten Teilnehmern ist das Graf-Münster Gymnasium Bayreuth mit 14 Kindern und Jugendlichen. Die eingereichten Projekte reichen von Hafermilch bis zu Lern-Apps.

Am Donnerstag, den 2. März 2023, werden diese und viele weitere innovative Forschungsprojekte an der Hochschule Coburg einer Jury präsentiert. Am Vormittag werden die Forschungsideen begutachtet. Die besten Arbeiten werden dann am Abend bei der Preisverleihung, moderiert von Thomas Apfel von Radio Eins, ausgezeichnet.

Von 15 Uhr bis 17.30 Uhr öffnen sich die Türen auch für alle Eltern, Freunde und Interessierte, die sich die spannenden Projekte genauer anschauen wollen.