Blitzmarathon 2019 in Bayern: Das sind die Messstellen in Franken und der Oberpfalz
29.3.2019, 14:57 Uhr
"Überhöhte Geschwindigkeit ist kein Kavaliersdelikt", sagt Bayerns Innenminister Joachim Herrmann, "sondern häufig lebensbedrohlich. Allein in Bayern starben im vergangenen Jahr 191 Menschen durch Unfälle, bei denen zu schnell gefahren wurde. Das sind zwar gut zehn Prozent weniger als im vergangenen Jahr, der Freistaat setzt aber weiter auf Prävention. "Zu schnelles Fahren ist die Hauptursache für schwere Verkehrsunfälle", sagt Herrmann. Ein Baustein bei der Strategie des Innenministeriums: der sogenannte Blitzmarathon. Dabei werden einmal im Jahr für 24 Stunden Hunderte Radarfallen aufgestellt, auch in Franken und der Oberpfalz.
Beim Blitzmarathon im vergangenen Jahr nahm die Polizei 234.000 Fahrzeuge ins Visier, überführte dabei rund 9000 Geschwindigkeitssünder - und das, obwohl die Messstellen bereits frühzeitig im Internet veröffentlicht werden. "Der Polizei geht es nicht darum, möglichst viele Verwarnungen auszusprechen oder Bußgeldbescheide zu verschicken", sagt Innenminister Herrmann. Der Blitzmarathon 2019 startet am 3. April um 6 Uhr und endet am Folgetag zur selben Zeit.
Jetzt veröffentlichte das Ministerium eine Liste mit allen Messstellen in Bayern, aufgeschlüsselt nach Regierungsbezirken:
Das sind die Messstellen in Mittelfranken.
Das sind die Messstellen in Oberfranken.
Das sind die Messstellen in Unterfranken.
Das sind die Messstellen in der Oberpfalz.
Das sind die Messstellen in Oberbayern.
Das sind die Messstellen in Niederbayern.
Das sind die Messstellen in Schwaben.
Einen Überblick über die Messstationen in Mittelfranken vermittelt unsere Karte. Beachten Sie bitte, dass wir keinen exakten Standort angeben können.
Sollten Sie die Karte nicht sehen, klicken Sie einfach hier.
Bereits in den vergangenen Jahren sprach das Innenministerium von einem vollen Erfolg, will deshalb die Tradition des Blitzmarathons fortführen. Deshalb wird Joachim Herrmann persönlich den Startschuss für die Aktion geben. Insgesamt 1900 Polizisten sowie 50 Angestellte der kommunalen Verkehrsüberwachung werden an den rund 2000 Messstellen überall im Freistaat im Einsatz sein - und gegen Raser kämpfen. "Alle Verkehrsteilnehmer müssen sich dauerhaft an die Geschwindigkeitslimits halten", sagt Herrmann. "Und im Zweifel besser den Fuß vom Gas nehmen."
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