Weltreise von Fürth nach Japan
Umzingelt und mit Axt attackiert: Radler aus Franken im indischen Urwald überfallen
Fürther Nachrichten
Tausende Kilometer liegen bereits hinter Kevin Mayer und Nathanael Fischer. Die beiden jungen Fürther sind im Februar in der Kleeblattstadt zu einer Reise gestartet, die es in sich hat: Sie wollen es mit dem Rad bis nach Japan schaffen.Im August landeten sie im indischen Neu-Delhi und fuhren von dort 2800 Kilometer bis nach Chennai im Süden des Landes. Dabei hatten sie gleich zu Beginn einen Vorfall zu verdauen, der manche vielleicht zum Aufgeben bewegt hätte.
Die beiden Franken hatten nach einer langen Etappe durch den nordindischen Bundessstaat Uttar Pradesh nach einem Nachtlager gesucht. Die ganze Reise über hatten sie bisher hauptsächlich im Zelt geschlafen. Diesmal entschieden sie sich für ein Waldstück abseits der Hauptstraße. Doch diese Wahl sollten sie noch bereuen.
Mit Axt angegriffen
Als sie gerade ihr Lager einrichteten, hörten sie ganz in der Nähe ein Moped. Kurz darauf brach eine Gruppe Einheimischer aus den Büschen, umzingelte die Deutschen und versperrte ihnen den Weg zurück zur Straße. Dass es hier gefährlich werden könnte, wurde schnell klar: Einer der Angreifer rannte plötzlich mit erhobener Axt auf die beiden zu.
"Er war gerade dabei, die Axt in Richtung meines Kopfes zu schwingen, als er von einem scheinbar höhergestellten Mann zurückgepfiffen wurde", erzählt Nathanael Fischer. Schließlich konnten die beiden die Polizei verständigen, die nach einer quälend langen Wartezeit auch eintraf. Allerdings blieb es nicht die einzige unangenehme Begegnung in Indien.
Wie die beiden Abenteurer mit der Situation umgehen und was sie sonst auf ihrer Etappe erlebten, lesen Sie auf NN.de.
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