Nach Beschwerden im letzten Jahr

Durchfall, Erbrechen und Hautausschlag: Wiederholt sich das Triathlon-Debakel in Nürnberg?

André Ammer

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11.08.2023, 10:58 Uhr
Waren Verunreinigungen im Wöhrder See der Grund für die Beschwerden der Sporterlinnen und Sportler im letzten Jahr?

© Stefan Hippel, NN Waren Verunreinigungen im Wöhrder See der Grund für die Beschwerden der Sporterlinnen und Sportler im letzten Jahr?

Juckender Hautausschlag, Durchfall und Erbrechen – über diese Symptome klagten einige der knapp 550 Triathletinnen und Triathleten nach dem Datagroup Triathlon Nürnberg im letzten Jahr. Die Vermutung damals: das Wasser im Wöhrder See, das die Teilnehmerinnen und Teilnehmer als eine von drei Disziplinen durchschwammen. Doch trotz intensiver Ursachenforschung seitens der Veranstalter und der Stadt konnte der Grund für die Beschwerden nie ermittelt werden.

"Wir haben im Nachhinein viel recherchiert, sind aber leider zu keinem Ergebnis gekommen", erklärte René Müller vom Sportservice der Stadt. Am selben Tag hatte es auch Badebetrieb in der Norikusbucht gegeben – von dort gab es keinerlei Rückmeldungen bezüglich körperlicher Beschwerden. Wasserproben konnten ebenfalls keinen Hinweis auf eine übermäßige Belastung durch Bakterien und Keime liefern.


Am Sonntag fällt der Startschuss für die diesjährige Ausgabe des Triathlons. Und die soll für die rund 570 angemeldeten Sportlerinnen und Sportler ohne gesundheitliche Folgen bleiben. "Das Menschenmögliche wurde gemacht", beteuert der Mitarbeiter des Sportservice Nürnberg. Ähnlich formuliert es auch die deutsche Triathlon-Union und verweist auf die bereits erwähnten Überprüfungen der Wasserqualität.

Wie das Wasser getestet wurde, welchen Verdacht es zu den Beschwerden vom letzten Jahr gibt und welche Vorkehrungen die Veranstalter zusätzlich am Sonntag treffen, lesen Sie im exklusiven Hintergrundartikel auf NN.de

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