Neue Details zur Tat

Tödliche Schießerei in Nürnberg: Mutmaßlicher Schütze sollte Deutschland verlassen

Alexander Brock

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12.11.2022, 05:56 Uhr
Bei Schüssen in der Nürnberger Südstadt ist am 24. Oktober ein Mann ums Leben gekommen, ein weiterer wurde schwer verletzt.

© Daniel Karmann, dpa Bei Schüssen in der Nürnberger Südstadt ist am 24. Oktober ein Mann ums Leben gekommen, ein weiterer wurde schwer verletzt.

Auch mehrere Wochen nach der Tat ist der Tatverdächtige noch auf der Flucht: Der 28-jährige Mert A. soll in der Nürnberger Südstadt mit einer Waffe auf zwei Bekannte geschossen haben. Orhan T. überlebte schwerverletzt, Özgür S. starb noch in der Nacht an seinen schweren Schussverletzungen. Die Polizei sucht nun seit etwas mehr als zwei Wochen nach dem Tatverdächtigen und wandte sich in der Zwischenzeit auch mit einem Foto von Akin an die Öffentlichkeit.

Bülent Bayraktar von der Türkischen Gemeinde in der Metropolregion äußerte bereits kurz nach der Tat den Verdacht, dass sich sowohl Akin als auch eines seiner Opfer illegal in Deutschland aufgehalten haben sollen. Brisante Unterlagen, die unserer Redaktion vorliegen, zeigen nun: Das Amt für Migration und Integration der Stadt Nürnberg hatte Akins Antrag auf Aufenthalt in Deutschland abgelehnt und ihn aufgefordert, das Land bis zum 24. Oktober zu verlassen - dem Tag, an dem er in der Südstadt schließlich auf zwei Menschen geschossen haben soll.

Weshalb Akin nicht in Deutschland bleiben durfte und welche weiteren Details durch die Unterlagen ans Licht gekommen sind, lesen Sie im Hintergrundartikel auf NN.de.