Wegen Corona
Weitere Stadtteilkirchweihen in Nürnberg gestrichen
21.06.2021, 13:08 Uhr
"Die Infektionslage in Nürnberg und die Vorgaben der Bayerischen Staatsregierung lassen leider keinen Handlungsspielraum zu", teilt die Stadt in einer Pressemitteilung mit und listet auf, welche Stadtteilkirchweihen in den kommenden Wochen abgesagt werden. Es fielen schon zahlreiche Feste in diesem Jahr aus.
Es handelt sich einmal um Feste die von der Kommunalverwaltung geplant und vom Süddeutschen Verband reisender Schausteller und Handelskaufleute e. V. (SSV) durchgeführt werden. Dies sind aktuell die Stadtteilkirchweihen Eibach (geplant vom 25. bis 29. Juni), St. Johannis (geplant vom 25. bis 29. Juni), Kleinreuth h. d. V. (geplant vom 25. bis 28. Juni) und Gartenstadt (geplant vom 25. bis 29. Juni).
Auch Feste, die von den Bürgerämtern Nord, Ost, Süd ausgerichteten werden, fallen aus. Betroffen sind Altenfurt (geplant vom 9. bis 13. Juli) und Kornburg (geplant vom 2. bis 5. Juli). Bereits abgesagt wurde die aus der lokalen Bürgerschaft organisierte Kirchweih in Lohe (geplant vom 18. bis 21. Juni).
Die Stadt bedauert die Absagen ausdrücklich, sieht sich angesichts der staatlichen Vorgaben dazu gezwungen. Man wolle gemeinsam mit dem SSV jede Chance nutzen, die noch ausstehenden Stadtteilkirchweihen für die Menschen in Nürnberg veranstalten zu können, möglicherweise in einem anderen Format, heißt es in einer Pressemitteilung. "Daher erfolgt keine Absage aller Kirchweihen, vielmehr wird die Lage regelmäßig gemeinsam bewertet, und es wird auf Grundlage der jeweils geltenden bayerischen Rechtsvorschriften kurzfristig entschieden", so die Verwaltung.
Corona-Pandemie: Nürnbergs Schausteller in der Krise
Wie bereits im Jahr 2020 wird es auch im Jahr 2021 in Nürnberg wieder einzelne Schaustellerverkaufsstände anstelle abgesagter Kirchweihen in Nürnberg geben, an denen zumindest etwas Kirchweihatmosphäre geschnuppert werden kann.
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