Geldbeutel und Umwelt schonen

13 Tipps: So sparen Sie Sprit im Alltag

Ursula Ellmer

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31.10.2022, 05:55 Uhr
Tipps um beim Tanken Geldbeutel und Umwelt zu schonen.

© Christophe Gateau/dpa Tipps um beim Tanken Geldbeutel und Umwelt zu schonen.

Bewusst fahren: Nicht alle Fahrten müssen sein. Besorgungen können auch zusammengelegt werden.

Kurzstrecken vermeiden: In der Warmlaufphase ist der Kraftstoffbedarf besonders hoch. Oft bringen auch das Fahrrad oder die Füße gut ans Ziel.

Überflüssigen Ballast ausräumen: 100 Kilo Zusatzgewicht können einen Mehrverbrauch von bis zu 0,3 l/100 km verursachen.

Aufbauten entfernen: Dachboxen oder -träger verschlechtern die Aerodynamik. Wenn sie nicht gebraucht werden, sollten sie abmontiert werden.

Regelmäßig den Luftdruck überprüfen: Ist er zu niedrig, erhöht sich der Rollwiderstand der Reifen und damit der Verbrauch. 0,2 bar über der Herstellervorgabe sind vertretbar, das spart etwas Sprit und bewahrt dennoch Fahrkomfort und -sicherheit.

Energiesparreifen wählen: Sie sind reibungsoptimiert und senken so den Verbrauch.

Auf regelmäßige Wartung achten: Alles, was motor- und fahrwerkstechnisch nicht in Ordnung ist, kostet Sprit.

Elektrische Verbraucher mit Bedacht einsetzen: Beispielsweise Heckscheiben- und Sitzheizung nicht unnötig lange laufen lassen, die Klimaanlage ist mit 21 Grad gut temperiert.

Start-Stopp-Automatik aktiviert lassen: Das spart Sprit an der roten Ampel. Gibt es kein solches System, kann der Motor aktiv ausgeschaltet werden, sofern die voraussichtliche Leerlaufzeit 20 Sekunden überschreitet.

Fahrweise optimieren: Flott beschleunigen, rechtzeitig und nicht erst über 2000 U/min hochschalten. Dann mit möglichst geringer Drehzahl weiterfahren.

Spartechniken nutzen: Viele moderne Fahrzeuge besitzen ein Eco-Fahrprogramm. Die Automatik schaltet dann verbrauchsoptimiert.

Vorausschauend fahren: Bei Annäherung an eine rote Ampel oder einen langsamen Vordermann vom Gas gehen und das Fahrzeug mithilfe der Motorbremse ausrollen lassen. Dabei nicht auskuppeln, dank Schubabschaltung kappen moderne Autos im sogenannten Schubbetrieb die Kraftstoffzufuhr. Mit Glück geht es gleich zügig weiter, wenn zuvor nicht allzu stark abgebremst wurde, erspart das energieintensives Wiederbeschleunigen.

Nicht rasen: Auf der Autobahn bewegt sich das Fahrzeug bis 120, 130 km/h im optimalen Bereich. Letztlich braucht man nicht viel länger, wenn man sich dem Verkehrsfluss anpasst und entspannt "mitschwimmt".

Wer es ganz extrem mag, kann sich mit dem Trend "Hypermiling" auseinandersetzen. Über dessen Alltagstauglichkeit streiten die Experten allerdings.

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