Ab ca. 23.000 Euro

Comeback für den Mini Moke

3.10.2021, 08:43 Uhr
Comeback für den Mini Moke

© Moke International

In der variantenreichen Geschichte des Mini ist der Moke ein besonders cooles Kapitel gewesen. Den offenen Strandflitzer ohne Türen hat Mini-Erfinder Sir Alec Issigonis höchstpersönlich für die British Motor Corporation (BMC) entworfen. In seiner Urform gebaut wurde der Moke – dessen Name einem altertümlichen Wort für „Esel“ entlehnt ist - von 1964 bis 1993. Als Kundschaft adressiert sah sich dieselbe Klientel, die auch der VW Buggy ansprach – Strandvolk, das mit den kultigen Luftikussen die Sanddünen Australiens, Kaliforniens oder des südfranzösischen St. Tropez aufwirbelte.

Seit dem Ende des Beach-Minis hat es mehrere Revivals gegeben. Das jüngste kommt von der Firma Moke International, bei der auch die Rechte an der Marke Moke liegen. Gebaut wird die Neuauflage vom englischen Automobilzulieferer Fablink.

Comeback für den Mini Moke

© Mini

Nicht mit Elektroantrieb

Als Antrieb dient dem Fun-Car ein 50 kW/68 PS starker 1,1-l-Vierzylinder angetrieben, der – da nur nach Euro 4 eingestuft und mit einem Verbrauch von ca. sieben Litern auf 100 Kilometern verhältnismäßig durstig – allerdings nicht jenen Umweltstandards entspricht, die man sich heute wünschen würde. Von zeitgemäßen Elektroantrieb ist schon gar nicht die Rede. In der Spitze soll der Moke rund 110 km/h schnell flitzen.

Ohne Steuern ab 23.000 Euro

Preislich werden, umgerechnet und ohne Steuern, rund 23.000 Euro aufgerufen. Für die verschiedenen Karosserieelemente stehen bis zu 14 Farben zur Wahl, von Coconut White über Flamingo Pink bis hin zu Florida Orange; die Serienausstattung umfasst unter anderem wasserfeste Sitze, Vollverdeck, Servolenkung, beheizbare Windschutzscheibe sowie eine Viergang-Automatik. Wer lieber selber schaltet, zahlt extra.

Lieber Zivil- als Militärdienst

Auch eine „Military“-Version wird angeboten. Das führt wiederum zurück zu den Anfängen der Moke-Geschichte: Ursprünglich sollte das kleine Gefährt leichtes Militärfahrzeug Karriere machen – was sich aufgrund der kleinen Räder und der geringen Bodenfreiheit allerdings schon bald als wenig aussichtsreich herausstellte.

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