Fans müssen schnell sein

Trotz Skandalen: Camping bei Rock im Park fast ausverkauft

Tobi Lang

Redakteur

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28.1.2023, 14:09 Uhr
Viele kündigten an, wegen des Pantera-Rauswurfes ihre Tickets abgeben zu wollen. Unumstritten ist die Entscheidung nicht - der Frontmann hatte zuvor im Jahr 2016 den Hitlergruß gezeigt. 

© Stefan Hippel, NN Viele kündigten an, wegen des Pantera-Rauswurfes ihre Tickets abgeben zu wollen. Unumstritten ist die Entscheidung nicht - der Frontmann hatte zuvor im Jahr 2016 den Hitlergruß gezeigt. 

Rock im Park ist in den Schlagzeilen, das ist so weit nicht besonders. Das Festival ist weit über die Grenzen Nürnbergs hinaus bekannt, ist eines der größten seiner Art. Das, womit die Veranstalter aktuell zu kämpfen haben, ist außergewöhnlich: Es geht um Rassismus, "Sieg Heil"-Zeichen und die vielbeschworene "Cancle Culture".

Mit Pantera wurde erst kürzlich eine Band aus dem Line-Up gestrichen, weil deren Frontmann in der Vergangenheit mit rassistischen Äußerungen und einem Hitlergruß negativ aufgefallen war. Fans des Festivals forderten den Rauswurf - nach langem Ringen entschloss sich Rock im Park, die Reißleine zu ziehen. Und mit Five Finger Death Punch bahnt sich bereits der nächste Eklat an. Mehr dazu lesen Sie hier.

Nun versucht sich Rock im Park wieder an positiven Schlagzeilen. Mit den Foo Fighters kündigten die Veranstalter zuletzt ein absolutes Highlight an - und auch der Vorverkauf läuft trotz der Skandale offenbar wie geschmiert. Via Instagram teilen die Macher des Festivals mit, dass bereits viele Campingplätze restlos belegt seien. Beispielsweise für das "Seaside Backstage Camp" gebe es nur noch "wenige Tickets", heißt es. Doch auch in den Green-Camping-Bereichen sind aktuell noch Plätze frei. Weitere Informationen zu den Tickets lesen Sie hier.

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