Der beste James Bond aller Zeiten: Sir Sean Connery stirbt mit 90 Jahren

31.10.2020, 16:08 Uhr
"Gestatten, mein Name ist Bond, James Bond": Mit "007 jagt Dr. No" begann 1962 die Leinwandkarriere des von dem britischen Schriftsteller Ian Fleming erfundenen Agenten im Geheimdienst Ihrer Majestät, die Sean Connery zum Superstar machte. Rund 15 Kinofilme hatte der 1930 in Edinburgh als Sohn eines Hilfsarbeiters und einer Putzfrau geborene Schauspieler bis dahin schon absolviert.
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"Gestatten, mein Name ist Bond, James Bond": Mit "007 jagt Dr. No" begann 1962 die Leinwandkarriere des von dem britischen Schriftsteller Ian Fleming erfundenen Agenten im Geheimdienst Ihrer Majestät, die Sean Connery zum Superstar machte. Rund 15 Kinofilme hatte der 1930 in Edinburgh als Sohn eines Hilfsarbeiters und einer Putzfrau geborene Schauspieler bis dahin schon absolviert. © WDR/degeto

In "Liebesgrüße aus Moskau" bekommt es 007 unter anderem mit der schönen KGB-Agentin Tatiana Romanova, gespielt von der Italienerin Daniela Bianchi, zu tun. Für Sean Connery - und viele Kritiker - ist der zweite Bond-Film einer seiner besten.
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In "Liebesgrüße aus Moskau" bekommt es 007 unter anderem mit der schönen KGB-Agentin Tatiana Romanova, gespielt von der Italienerin Daniela Bianchi, zu tun. Für Sean Connery - und viele Kritiker - ist der zweite Bond-Film einer seiner besten. © D.R.

Connerys dritter Bond-Film "Goldfinger" von 1964 ging als die bis dato am schnellsten Geld einspielende Kinoproduktion in das Guinness-Buch der Rekorde ein. Allein in den ersten zwei Wochen flossen 2,9 Mio. US-Dollar in die Kinokassen, nach nur drei Wochen hatte der Film seine Produktionskosten wieder eingespielt. Erstmals konnte sich der Titelsong, gesungen von Shirley Bassey, in den Top Ten der Charts platzieren.
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Connerys dritter Bond-Film "Goldfinger" von 1964 ging als die bis dato am schnellsten Geld einspielende Kinoproduktion in das Guinness-Buch der Rekorde ein. Allein in den ersten zwei Wochen flossen 2,9 Mio. US-Dollar in die Kinokassen, nach nur drei Wochen hatte der Film seine Produktionskosten wieder eingespielt. Erstmals konnte sich der Titelsong, gesungen von Shirley Bassey, in den Top Ten der Charts platzieren. © imago images

Nach "Dr. No" und "Liebesgrüße aus Moskau" muss Sean Connery in "Feuerball - Thunderball" die Welt erneut vor der geheimnisvollen Terrororganisation Phantom (im Original: S.P.E.C.T.R.E.) retten, die diesmal mit dem Abwurf zweier entführter Atombomben droht. "Feuerball" war der dritte und letzte Bond-Film unter der Regie von Terence Young und ein Riesenerfolg. Erst "Skyfall" konnte 2012 das Einspielergebnis toppen. 1983 kam mit "Sag niemals nie" die Neuverfilmung ins Kino. Die Szene zeigt Connery mit der Schauspielerin Martine Beswick als seine Gehilfin Paula Kaplan.
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Nach "Dr. No" und "Liebesgrüße aus Moskau" muss Sean Connery in "Feuerball - Thunderball" die Welt erneut vor der geheimnisvollen Terrororganisation Phantom (im Original: S.P.E.C.T.R.E.) retten, die diesmal mit dem Abwurf zweier entführter Atombomben droht. "Feuerball" war der dritte und letzte Bond-Film unter der Regie von Terence Young und ein Riesenerfolg. Erst "Skyfall" konnte 2012 das Einspielergebnis toppen. 1983 kam mit "Sag niemals nie" die Neuverfilmung ins Kino. Die Szene zeigt Connery mit der Schauspielerin Martine Beswick als seine Gehilfin Paula Kaplan. © United Artists

"Man lebt nur zweimal" war 1967 der erste Bond-Film, der zwar auf dem gleichnamigen Roman von Ian Fleming basiert, dessen Drehbuch aber der britische Schriftsteller Roald Dahl verfasste und der damit erheblich von der Vorlage abweicht. An Connerys Seite: Die japanische Schauspielerin Akiko Wakabayashidie. Als weitere aufregende Dame verzauberte in diesem fünften Bond-Abenteuer die deutsche Schauspielerin Karin Dor in der Rolle der Agentin Helga Brandt, die von Piranhas gefressen wird.
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"Man lebt nur zweimal" war 1967 der erste Bond-Film, der zwar auf dem gleichnamigen Roman von Ian Fleming basiert, dessen Drehbuch aber der britische Schriftsteller Roald Dahl verfasste und der damit erheblich von der Vorlage abweicht. An Connerys Seite: Die japanische Schauspielerin Akiko Wakabayashidie. Als weitere aufregende Dame verzauberte in diesem fünften Bond-Abenteuer die deutsche Schauspielerin Karin Dor in der Rolle der Agentin Helga Brandt, die von Piranhas gefressen wird. © ARD/Degeto

Auch Geheimagenten brauchen Entspannung: Sean Connery 1971 in "Diamantenfieber". Der Film von Guy Hamilton wurde von der Kritik eher als "solide" eingestuft, das Beste daran sei die Rückkehr Connerys nach vierjähriger Pause als James Bond.
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Auch Geheimagenten brauchen Entspannung: Sean Connery 1971 in "Diamantenfieber". Der Film von Guy Hamilton wurde von der Kritik eher als "solide" eingestuft, das Beste daran sei die Rückkehr Connerys nach vierjähriger Pause als James Bond. © ARD/Degeto

Nach "Diamentenfieber" wollte sich Sean Connery eigentlich endgültig von James Bond verabschieden, worauf seine damalige Ehefrau Diane Cilento erwidert haben soll: "Sag niemals nie!" Unter diesem Titel kam dann auch 1983 die Neuverfilmung von "Feuerball" ins Kino. Zum allerletzten Mal trat der inzwischen 53-Jährige darin mit der Lizenz zum Töten an. Als alternder Agent mit Figur- und Konditionsproblemen verlieh er der Rolle dabei durchaus selbstironische Züge. Für Kim Basinger bedeutete der Part des Bond-Girls zugleich der Durchbruch als Schauspielerin.
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Nach "Diamentenfieber" wollte sich Sean Connery eigentlich endgültig von James Bond verabschieden, worauf seine damalige Ehefrau Diane Cilento erwidert haben soll: "Sag niemals nie!" Unter diesem Titel kam dann auch 1983 die Neuverfilmung von "Feuerball" ins Kino. Zum allerletzten Mal trat der inzwischen 53-Jährige darin mit der Lizenz zum Töten an. Als alternder Agent mit Figur- und Konditionsproblemen verlieh er der Rolle dabei durchaus selbstironische Züge. Für Kim Basinger bedeutete der Part des Bond-Girls zugleich der Durchbruch als Schauspielerin. © Bert Reisfeld/dpa

Sean Connery mit dem wohl berühmtesten Bond-Auto, einem Aston Martin DB5, der durch die Filme "Goldfinger" und "Feuerball" populär wurde und wegen seines Kultstatus' ab den 1990er Jahren erneut in der 007-Reihe eingesetzt wurde. 
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Sean Connery mit dem wohl berühmtesten Bond-Auto, einem Aston Martin DB5, der durch die Filme "Goldfinger" und "Feuerball" populär wurde und wegen seines Kultstatus' ab den 1990er Jahren erneut in der 007-Reihe eingesetzt wurde.  © ARC

Große Leinwanderfolge feierte Sean Connery schon während seiner Bond-Zeit auch mit anderen Filmen: Hier ist er 1964 bei Dreharbeiten zu "Marnie" mit Regisseur Alfred Hitchcock und Filmpartnerin Tippi Hedren (im Bett) zu sehen. 
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Große Leinwanderfolge feierte Sean Connery schon während seiner Bond-Zeit auch mit anderen Filmen: Hier ist er 1964 bei Dreharbeiten zu "Marnie" mit Regisseur Alfred Hitchcock und Filmpartnerin Tippi Hedren (im Bett) zu sehen.  © akg-images

In dem Fantasy-Action-Film "Highlander - Es kann nur einen geben" von 1986 weiht Sean Connery als ägyptisch-spanischer Edelmann Ramirez den schottischen Clanführer Connor (Christopher Lambert) in die Geheimnisse der Unsterblichen ein. Die Szenen mit Connery mussten innerhalb einer Woche gedreht werden, weil der Schauspieler bereits anderweitig verplant war.
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In dem Fantasy-Action-Film "Highlander - Es kann nur einen geben" von 1986 weiht Sean Connery als ägyptisch-spanischer Edelmann Ramirez den schottischen Clanführer Connor (Christopher Lambert) in die Geheimnisse der Unsterblichen ein. Die Szenen mit Connery mussten innerhalb einer Woche gedreht werden, weil der Schauspieler bereits anderweitig verplant war.

In der Verfilmung von Umberto Ecos berühmten Roman "Der Name der Rose" spielte Sean Connery 1986 den englischen Franziskaner-Mönch William von Baskerville, der nicht nur ein hervorragender Detektiv ist, sondern auch eine dunkle Vergangenheit als Inquisitor hinter sich hat.
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In der Verfilmung von Umberto Ecos berühmten Roman "Der Name der Rose" spielte Sean Connery 1986 den englischen Franziskaner-Mönch William von Baskerville, der nicht nur ein hervorragender Detektiv ist, sondern auch eine dunkle Vergangenheit als Inquisitor hinter sich hat. © D.R.

Sean Connery (Mitte) 1987 mit Kevin Kostner und Andy Garcia in Brian De Palmas Mafia-Thriller "Die Unbestechlichen". Die Rolle des nachdenklichen Cop Jim Malone brachte Connery endlich seinen ersten - und einzigen - Oscar (als bester Nebendarsteller) ein.
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Sean Connery (Mitte) 1987 mit Kevin Kostner und Andy Garcia in Brian De Palmas Mafia-Thriller "Die Unbestechlichen". Die Rolle des nachdenklichen Cop Jim Malone brachte Connery endlich seinen ersten - und einzigen - Oscar (als bester Nebendarsteller) ein. © .

Sean Connery und Harrison Ford als perfektes Vater-Sohn-Gespann in "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug". Im dritten Teil der Abenteuerreihe  bricht der Archäologieprofessor Indiana Jones (Ford)  nach Europa auft, um seinen verschollenen Vater zu finden und mit ihm nach dem Heiligen Gral zu suchen. Mit viel selbstironischem Understatement spielt Connery den Senior.
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Sean Connery und Harrison Ford als perfektes Vater-Sohn-Gespann in "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug". Im dritten Teil der Abenteuerreihe  bricht der Archäologieprofessor Indiana Jones (Ford)  nach Europa auft, um seinen verschollenen Vater zu finden und mit ihm nach dem Heiligen Gral zu suchen. Mit viel selbstironischem Understatement spielt Connery den Senior.

Rollenwechsel: In der Bestsellerverfilmung "Jagd auf Roter Oktober" spielt Sean Connery 1990 den Kapitän eines sowjetischen Atom-U-Bootes, der zur Nato überlaufen will.
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Rollenwechsel: In der Bestsellerverfilmung "Jagd auf Roter Oktober" spielt Sean Connery 1990 den Kapitän eines sowjetischen Atom-U-Bootes, der zur Nato überlaufen will.

Mit der Comic-Adaption "Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen" verabschiedete sich Sean Connery 2003 von der Leinwand. Als Allain Quatermain (hier mit Shane West als Tom Sawyer, dem er das Schießen beibringt) gibt der drei Jahre zuvor von der Queen zum Ritter geschlagene Star darin einen herrlich schrulligen Verbrecherjäger, der das Königreich vor der Übernahme durch einen größenwahnsinngen Bösewicht beschützen soll.
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Mit der Comic-Adaption "Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen" verabschiedete sich Sean Connery 2003 von der Leinwand. Als Allain Quatermain (hier mit Shane West als Tom Sawyer, dem er das Schießen beibringt) gibt der drei Jahre zuvor von der Queen zum Ritter geschlagene Star darin einen herrlich schrulligen Verbrecherjäger, der das Königreich vor der Übernahme durch einen größenwahnsinngen Bösewicht beschützen soll. © dpa

Auch jenseits der Leinwand von schönen Frauen umringt: Sean Connery 1965 bei den Filmfestspielen in Cannes.
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Auch jenseits der Leinwand von schönen Frauen umringt: Sean Connery 1965 bei den Filmfestspielen in Cannes. © afp

Als lebenslanger "Berufsschotte" hat Sean Connery stets für die Unabhängigkeit seines Heimatlandes vom britischen Königsreich gekämpft. Auch als er im Jahr 2000 von der Queen zum Ritter geschlagen wurde, kam er zur Ordensverleihung natürlich im Kilt.  
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Als lebenslanger "Berufsschotte" hat Sean Connery stets für die Unabhängigkeit seines Heimatlandes vom britischen Königsreich gekämpft. Auch als er im Jahr 2000 von der Queen zum Ritter geschlagen wurde, kam er zur Ordensverleihung natürlich im Kilt.   © David Cheskin/dpa

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