Jubelstimmung

Geldsegen für Nürnberg: Der Bund fördert Kultur in der NS-Kongresshalle mit 20 Millionen

29.9.2022, 11:47 Uhr
Nicht nur die Oper soll einziehen, auch Ateliers sollen in der Kongresshalle entstehen.

© Daniel Löb/dpa/Archivbild Nicht nur die Oper soll einziehen, auch Ateliers sollen in der Kongresshalle entstehen.

In seiner nicht-öffentlichen Sitzung hat der Haushaltsausschuss des Bundes jetzt beschlossen, dass Nürnberg massiv gefördert wird beim Ausbau der Kongresshalle zu einem Kulturort. In dem unvollendeten Bauwerk aus der Nazizeit sollen Räume für die freie Kunst- und Kulturszene entstehen.

20 Millionen Euro gibt es jetzt dafür. Das ist die Höchstsumme, mit der derartige Projekte vom Bund aus dem sogenannten "KulturInvest Bau"- Topf gefördert werden können.

"Das ist eine fantastische Nachricht für Nürnberg und unterstreicht, dass eine erweiterte kulturelle Nutzung der Kongresshalle ein Vorhaben von nationaler Relevanz bedeutet", sagt Kulturbürgermeisterin Julia Lehner. Die Öffnung der Kongresshalle zu einem Ort für Kunst und Kultur war auch ein zentrales Vorhaben in Nürnbergs gescheiterter Bewerbung als Europas Kulturhauptstadt 2025.

4 Kommentare