Nicht nur in Nürnberg sollen die Bienen ausschwärmen

31.1.2019, 18:03 Uhr
Nicht nur in Nürnberg sollen die Bienen ausschwärmen

© privat

Das Künstlerduo Peter H.Kalb und Gisela M. Bartulec möchte Geld sammeln, um weitere Bienenfutterstellen in den Städten Europas erschaffen zu können. Mit den Mitteln aus der Schwarmfinanzierung soll es nach dem Startschuss  am 20. Mai auf dem Nürnberger Hauptmarkt  - finanziert mit 5000 Euro aus dem "Open Call"-Wettbewerb -  über Deutschland hinaus weitergehen.

An diesem Tag beginnt das Projekt mit 227 gekennzeichneten gelben Blumenkästen mit Bienenfutterpflanzen. Sie werden in Form des Archetyps „Aufrichten“ und der 12 Europasterne aufgebaut, "denn was Bienen als erstes aufrichtet, ist eine vernünftige Ernährung".

Danach löst sich das Kunstwerk auf, indem die Kästen an die Bürger weitergegeben werden, die sie dann bei sich zu Hause aufstellen. Dadurch entstehen überall in der Stadt punktuell Bienenfutterplätze, die man als solche erkennt und die zum Mitmachen anregen.

Nicht nur in Nürnberg sollen die Bienen ausschwärmen

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Da das Bienensterben natürlich kein Nürnberger Problem ist, wollen die Initiatoren das Projekt auch in die anderen Städte Deutschlands und Europas tragen. Dafür braucht es wesentlich mehr dieser wiedererkennbaren gelben Balkonkästen sowie eine größere Verbreitung. Das Ziel sind erst einmal 1000 Kästen, sprich 25000 Euro. Dies soll über das Crowdfunding erreicht werden, das bis 29. März auf Startnext läuft. Wer sich dafür interessiert, findet ausführliche Informationen unter www.startnext.com/beedabei

 

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