Schwein.Kram!

20.2.2018, 09:08 Uhr
Schwein.Kram!

© KULTURelle GbR

Die Wanderausstellung im Stadtmuseum Fürth beleuchtet noch bis zum 18. März 2018 die vielen Facetten des Borstenviehs und nimmt den Titel Schwein.Kram! wörtlich. Die Entdeckungs- reise führt in ganz unterschiedliche Bereiche: von der Haut bis ins Herz, vom Sparschwein bis zum Plüschschwein.

In Deutschland wird zwar heute kein Schweinsleder mehr hergestellt, bis in die 1950er Jahre war es jedoch durchaus üblich, diese Lederart zu verarbeiten. Klassisches Her- stellungsobjekt war der Koffer aus Schweinsle- der, aber auch Taschen sowie Gürtel wurden aus Schweinsleder gefertigt.

Schweine eignen sich wegen ihrer Fähigkeit, sehr schnell Futter in Fleisch umzuwandeln, gut als Nahrungsmittel. Doch nicht nur das Fleisch des Tiers wird verarbeitet, auch die Borsten, die Knochen und das Fett des Schweins dienen als Grundlage unzähliger nützlicher Alltagsgegenstände.  Schweinegelatine ist beispielsweise in Gummibärchen enthalten. Ebenso verwenden Fotografen, Mediziner und Kosmetikhersteller Produkte aus Haut, Knochen und Fetten. In der Medizin ist die Sau zum wichtigen Forschungs- objekt geworden. Das gerinnungshem mende Heparin aus dem Darm oder das Insulin aus der Bauchspeicheldrüse von Schweinen finden als humanmedizinische Produkte Verwendung. Wegen der engen genetischen Verwandtschaft von Mensch und Schwein wird ebenso versucht, Organe von Schweinen für den Menschen nutzbar zu machen.

Als Glücksbringer zu Silvester ist das Schwein ausgesprochen beliebt. In der Ausstellung erfährt man, woher das kommt und warum das Tier in vielen Sprichwörtern wahlweise zur Beschreibung guter oder schlechter Geschehnisse dient.

Das Schwein als Souvenir – vom Salzstreuer bis zum Schlüsselanhänger. Es gibt fast nichts, was noch nicht mit Schweinen verziert, in Schweineform gegossen oder als Schwein geformt wurde.

Das Schwein ist seit langem auch ein Medienstar. Es erfreut sich in zahlreichen Büchern und Filmen großer Beliebtheit. Manch ein Erwachsener schmunzelt bei der Erinnerung an die unnach- ahmliche Miss Pig- gy, wenn sie ihr Haar über die Schulter wirft. Alexandra Herzog Rundfunkmuseum blickt in die Zukunft er bis zum Schlüsselanhänger. Es gibt fast nichts, was noch nicht mit Schweinen verziert, in Schweineform gegossen oder als Schwein geformt wurde. Das Schwein ist seit langem auch ein Me- dienstar. Es erfreut sich in zahlreichen Büchern und Filmen großer Beliebtheit. Manch ein Erwachsener schmunzelt bei der Erinnerung an die unnach- ahmliche Miss Piggy, wenn sie ihr Haar über die Schulter wirft.

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