Gesamte Familie hilft mit
Hilfe für das Erdbebengebiet: Busfahrer und Imbiss aus Regensburg wollen helfen
13.02.2023, 17:37 Uhr
Vor einer Woche wurde das Grenzgebiet zwischen der Türkei und Syrien von starken Erdbeben heimgesucht. Die Folgen sind verheerend: Die Zahl der bestätigten Toten liegt inzwischen bei insgesamt mehr als 37.500, mehr als 80.000 Menschen wurden verletzt. Tausende weiter Menschen werden noch vermisst.
Regensburger Busfahrer will helfen
Auch Özgür Geles, Busfahrer bei den Stadtwerken in Regensburg, machten die Nachrichten und Bilder aus der Erdbebenregion sprachlos. Gemeinsam mit seiner Frau Selma beschloss der Regensburger tätig zu werden, um den Menschen in der Krisenregion zu helfen. Die Situation habe ihn sehr stark mitgenommen. Auch weil er selbst viele Angehörige vor Ort hat, berichtet berichtet Özgür Geles im Gespräch mit nordbayern.de. "Meine Frau kam dann auf die Idee bei den Stadtwerken nach einem Bus zu fragen, um Hilfsgüter in das Krisengebiet zu transportieren."
Nach einigen Telefonaten verkauften die Stadtwerke Regensburg Özgur Geles, im Tausch gegen einen symbolischen Euro, einen Linienbus, mit dem er nun Hilfsgüter in die Erdbebenregion transportieren kann. Doch nicht nur das: "Den Bus lassen wir dann vor Ort, damit dort weiteren Personen geholfen werden kann", berichtet der Regensburger.
Regensburger Imbiss beteiligt sich
"Wir bringen Hygieneartikel, Verbandsmaterial, Medikamente, 150 Kartons mit nagelneuen Decken und Kissen, 400 Pullover, Babynahrung und vieles Weitere in die Krisenregion", erklärt der Regensburger Busfahrer. Das ist aber noch nicht alles. Auch der "MixBox"-Imbiss am Regensburger Dachauplatz, den Özgur Geles Schwester betreibt, wird sich an der Aktion beteiligen. Die gesamten Tageseinahmen vom Dienstag, den 14. Februar, sollen an die Erdbebenopfer im türkisch syrischen Grenzgebiet gespendet werden.
"Den Umsatz nehmen wir im Bus mit", erklärt der Özgür Geles. Das Geld werde er und seine Familie an einen Verein vor Ort spenden, der die Hilfe im Kriesengebiet koordiniert. In wenigen Tagen will Özgur Geles zusammen mit seiner Frau, seiner Schwester, einem Kollgegen und den zahlreichen Hilfsgütern an Bord in die Türkei aufbrechen.
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