Für einen blühenden Auftritt

Gartenliebhaber aufgepasst: Das sind die fünf wichtigsten Arbeiten im Mai

Lisa Krüger

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1.5.2024, 14:47 Uhr

Gemüse aus dem eigenen Garten, der Duft von Sommerblumen in der Nase und ein saftig grüner Rasen. Wer im Mai zur Gartenschaufel greift, kann sich diesen Wunsch erfüllen. Das Ende der Eisheiligen, am 15. Mai, sollten Sie allerdings noch abwarten. So können Sie sich sicher sein, dass die Nächte für empfindliche Pflänzchen und Samen warm genug bleiben. Dennoch gibt es einige Aufgaben, die Sie auch schon zu Beginn des Monats erledigen können.

Ein Blick aus dem Fenster verrät es wahrscheinlich schon: Es ist an der Zeit, sich um den Rasen im Garten zu kümmern. Neben Vertikutieren, Mähen und Düngen können Sie jetzt auch kahle Stellen mit neuen Samen bestreuen. Hierbei sollten Sie auf hochwertiges Saatgut achten und am Besten neues kaufen. Mit der Zeit verlieren die Samen nämlich ihre Keimfähigkeit. Achten Sie beim Mähen außerdem darauf, den Rasen regelmäßig zu kürzen. Den Rasenschnitt können Sie dann beispielsweise zum Mulchen verwenden.

Viele Pflanzen haben im Mai ihre Blüte schon hinter sich. Um zu verhindern, dass die Pflanze im nächsten Jahr nicht mehr ausblüht, sollten Sie jetzt einige Ziergewächse und Sträucher zurückschneiden. Mandelbäumchen können Sie direkt nach der Blüte bis zu 20 Zentimeter stutzen. Genauso können Sie beim Flieder verfahren. Hecken wie Buchsbäume können Sie jetzt ebenfalls in Form bringen.

Ab Mitte Mai, nach der "Kalten Sophie" können Gemüsepflanzen nach draußen umziehen. Vor allem Tomaten, Chili oder Gurken mögen es warm, sie gedeihen bei den milden Temperaturen besonders gut. Kohlgewächse wie Sellerie und Lauch sind etwas robuster und können schon Anfang Mai ins Beet gesetzt werden. Dabei sollten Sie jedoch darauf achten, dass ein Abstand von circa 50 x 60 cm zwischen den Reihen gegeben ist.

Neben den Gemüsepflanzen können Sie jetzt auch verschiedene Sommerblumen aussäen und einpflanzen. Am besten greifen Sie hierbei zu bienenfreundlichen Sorten, diese bieten genug Nahrung für die schützenswerten Insekten. Dazu gehören Sonnenblumen, Kornblumen oder Kapuzinerkresse. Das Beet mit den Samen und Knollen sollten Sie feucht halten. Die Pflänzchen spitzen dann schon nach einigen Wochen aus der Erde. Achten Sie jedoch darauf, dass keine Staunässe entsteht. Sonst können die Blumenzwiebeln faulen und treiben im schlimmsten Fall nicht aus.

Pflanzen, die noch nicht ganz aus dem Winterschlaf erwacht sind, können Sie mit einem passenden Dünger unterstützen. Verblühte Blumenzwiebeln können so mit etwas Glück sogar erneut austreiben. Auch dem Rasen lässt sich so unter die Arme greifen. Um den neu gepflanzten Keimlingen Starthilfe zu geben, können Sie beispielsweise Kompost mit ins Beet harken.

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