Neuerungen bei Post und DHL: Was Kunden jetzt unbedingt wissen müssen

Nürnberg - Gute Nachrichten für alle, die häufiger Waren außerhalb der EU bestellen. Die Post führt ein neues Verfahren ein, das die Zollanmeldung nicht nur vereinfachen, sondern auch günstiger machen soll.

Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft hat die Deutsche Post am 1. November einen neuen Service eingeführt, der eine Zoll-Anmeldung für Briefe und Pakete aus Nicht-EU-Ländern erleichtern soll.

Alle Warensendungen aus dem Nicht-EU-Ausland müssen beim deutschen Zoll angemeldet werden. Das übernimmt in der Regel die Deutsche Post. Doch immer wieder kommt es zu dem Problem, dass einige erforderliche Sendungsangaben wie der Warenwert fehlen, so dass die Deutsche Post die Sendungen nicht beim Zoll anmelden kann. Stattdessen muss sie das betroffene Paket ans Binnenzollamt schicken. Das heißt für den Kunden, dass er eine Benachrichtigung bekommt, um die Sendung selbst abholen zu können. Alternativ konnte man bisher den Service "Nachträgliche Postverzollung" für 28,50 Euro nutzen.

Wie funktioniert der neue Service?

Um diesen langwierigen Prozess umzugehen, hat nun die Deutsche Post den neuen Service "Wertermittlung" eingeführt, der den alten ersetzen soll. Falls fehlende Wertangaben eine Zollanmeldung nicht möglich machen, kontaktiert das Unternehmen seine Kunden mit einem Anschreiben. Kunden können dann die nötigen Nachweise vor dem Weitertransport der Sendung übermitteln. So spart sich die Deutsche Post den Umweg über das Binnenzollamt.

Panorama

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Von eli

Wie die Deutsche Post auf ihrer Webseite mitteilt, könnten nach einer erfolgreich durchgeführten Zollanmeldung fällige Einfuhrabgaben verauslagt und zusammen mit der Auslagepauschale bei der Zustellung bzw. der Übergabe in einer Filiale eingezogen werden. Über den Service "Wertermittlung“ wird eine separate Rechnung erstellt.

Der Preis für den neuen Service beläuft sich ab dem 14. November auf 14,50 Euro je Sendung. In den ersten zwei Wochen ist er kostenlos.