Ignorierte alle Warnhinweise
Wollte noch sein Handy holen: Student zweimal in einer Woche von Vulkan gerettet
29.04.2025, 15:19 Uhr
Mit 3.776 Metern ist der Vulkan Fuji Japans höchster Berg. Jedes Jahr kommen Millionen Touristen und drängeln sich auf den Wanderwegen. Eigentlich sind diese nur von Anfang Juli bis Anfang September geöffnet, doch ein 27 Jahre alter Student aus China wollte bei der Wanderung scheinbar möglichst ungestört sein. Doch sein Versuch, den Gipfel zu erklimmen scheiterte: Er gerät in Not, muss gerettet werden, verliert dabei sein Handy, klettert erneut auf den Vulkan, um sein Handy zu holen und muss wieder gerettet werden. Ein schier unglaublicher Fall.
Japanischen Medienberichten zufolge wollte ein chinesischer Student am Dienstag (22. März) zum Gipfel des Mount Fuji wandern. Wie die Polizei mitteilte, setzte der 27-Jährige, der in Japan lebt, einen Notruf ab, weil er Symptome der Höhenkrankheit entwickelte. Der Mann wurde im Anschluss per Hubschrauber geborgen. Doch anstatt Wanderungen dieser Art sein zu lassen, machte sich der Student nur vier Tage nach der Rettungsaktion erneut auf den Weg in Richtung Gipfel, dieses Mal jedoch mit einem anderen Ziel.
Das Handy offenbar wichtiger als alles andere
Während der ersten Rettungsaktion verlor der chinesische Student, laut des privaten TV-Senders TBS und the japan times, sein Handy. Der 27 Jahre alte Mann beschloss also, nochmals zurückzukehren, um dieses zu holen. Polizeiangaben zufolge entdeckte ein weiterer Wanderer den Studenten dann auf etwa 3.000 Metern Höhe. Der Mann sei erneut zusammengebrochen und musste wieder per Helikopter gerettet werden. Nach der erneuten Rettung stellte die Polizei fest, dass es sich bei dem jungen Mann um denselben wie vor vier Tagen handelte. Ob es dem Studenten gelang, sein Handy wiederzubekommen, wurde nicht berichtet.
Die japanische Polizei hat nun gemeinsam mit den zuständigen Behörden erneut dazu aufgerufen, den Berg während der Sperrzeit nicht ohne Genehmigung zu besteigen.
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