Gesundheitsminister: Das plant Bayern mit Astrazeneca

Nürnberg - Bayern sieht sich als Vorreiter bei flexibler Impfpriorisierung in Deutschland: Seit Donnerstag gilt bundesweit, was im Freistaat schon seit April beschlossen ist. Der Impfstoff von Astrazeneca darf künftig allen Personen über 18 Jahren verabreicht werden.

Gegenüber dem Bayerischen Rundfunk sagte der Minister: "Wir glauben, dass der Arzt das sehr gut entscheiden kann, an wen er diesen Impfstoff abgibt." Die Aufhebung der Impfpriorisierung für das Vakzin vom britischen Hersteller Astrazeneca soll nach den Vorstellungen des Gesundheitsministers das Impftempo nochmal beschleunigen.

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Bayern gibt Astrazeneca in Arztpraxen für alle Altersgruppen frei

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Noch ist der Impfstoff in Bayern für alle Personen über 18 Jahren freigegeben. Zur Zeit läuft jedoch bereits das Zulassungsverfahren, welches das mRNA-Vakzin von Biontech-Pfizer auch zur Anwendung bei Zwölf- bis 16-Jährigen ermöglichen könnte. Holetschek nannte diesen Prozess gegenüber dem BR ein "ganz wichtigen Signal an die jungen Menschen".

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nordbayern.de

4.3.2021, 13:28 Uhr

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Frühere Zweitimpfungen

Holetschek berichtete dem BR weiter, dass der Imfabstand zwischen Erst- und Zweitimpfung nach einer "durchaus kontroversen Diskussion" nun auch flexibler gestaltet werden könne. Die Wartezeit nach der Erstimpfung könne so von den empfohlenen zwölf Wochen auf bis zu vier Wochen reduziert werden.