Trinkmahlzeit

Gibt es Pfand bei YFood-Flaschen?

9.11.2023, 09:52 Uhr

YFood ist ein Hersteller von Trinkmahlzeiten, dessen Flaschen mit dem Slogan "This is food" man mittlerweile in vielen Läden sieht. Die Frage, ob es Pfand auf Yfood-Flaschen gibt, lässt sich allerdings gar nicht so einfach beantworten: Es kommt nämlich darauf an.

Die veganen Trinkmahlzeiten von YFood gibt es nur mit Pfandgebühr. Nahezu identisch aussehende Getränke auf Milchbasis sind allerdings pfandfrei. Um welche Art Flasche es sich handelt, sieht man also anhand des Pfandsymbols auf der Rückseite und dem Label "vegan" auf der Vorderseite.

Dass es nicht auf alle YFood-Flaschen Pfand gibt, liegt am deutschen Pfandsystem. Milchmischgetränke mit einem Milchmischanteil von über 50 Prozent sind derzeit laut Verpackungsgesetz nicht pfandpflichtig. Erst ab dem 1. Januar 2024 fällt ein Pfand auf Milchmischgetränke in Kunststoffflaschen an.

YFood-Pfandflaschen kann man in nahezu allen Läden abgeben. Jeder Supermarkt, der ebenfalls Getränke in Einwegflaschen aus Kunststoff verkauft und mehr als 200 Quadratmeter groß ist, muss die Flaschen annehmen - auch wenn er selbst kein YFood verkauft. Nur bei kleineren Läden, beispielsweise dem Tante-Emma-Laden um die Ecke, gilt: Es müssen nur die Marken zurückgenommen werden, die dort auch verkauft werden.

Pfandfreie YFood-Flaschen gehören in die gelbe Tonne. Am besten separiert man hierzu den Deckel, die Aluplatine und die leere Flasche, schreibt der Hersteller. So können die verschiedenen Stoffe besser voneinander getrennt werden.