Dreimal so teuer wie in Deutschland

Urlauber aufgepasst: In diesem deutschen Nachbarland kostet Handy am Steuer bald 380 Euro

14.3.2023, 14:59 Uhr
Ein Mann schreibt im Auto auf einem Smartphone eine Nachricht. Dafür kann er eine teure Strafe erhalten.

© Peter Steffen, dpa Ein Mann schreibt im Auto auf einem Smartphone eine Nachricht. Dafür kann er eine teure Strafe erhalten.

Einen wichtigen Anruf annehmen oder nach dem richtigen Weg suchen: Viele Autofahrerinnen und Autofahrer greifen während der Fahrt zum Handy und das obwohl es nicht nur gefährlich, sondern auch verboten ist. Wer in Deutschland während einer Autofahrt sein Smartphone benutzt, dem droht eine Strafe von 128,50 Euro und ein Punkt bei der Verkehrssünderkartei in Flensburg.

Wer in die Niederlande fährt, um dort Urlaub zu machen, sollte jedoch noch vorsichtiger sein als in Deutschland. Dort wurde das Strafmaß für einige Vergehen im Straßenverkehr zuletzt angepasst und Autofahrerinnen und Fahrer müssen nun teilweise tiefer in die Tasche greifen als zuvor. Ein Blick in den niederländischen Bußgeldkatalog verrät: Wer sein Smartphone am Steuer eines Autos verwendet, muss 380 Euro Strafe zahlen und damit drei mal so viel wie in Deutschland.

Wer auf dem Fahrrad mit dem Handy erwischt wird zahlt in den Niederlanden 150 Euro Strafe in Deutschland sind es 83,50 Euro. Den Verkehrsteilnehmern, die von der Polizei erwischt werden, rät der ADAC die Strafe direkt vor Ort zu bezahlen. "Nicht bezahlte Bußgelder können nicht nur in den Niederlanden, sondern auch in Deutschland innerhalb einer Vollstreckungsverjährungsfrist von drei Jahren zwangsweise eingetrieben werden", so die Angaben des ADAC. Wird das Bußgeld zudem nicht innerhalb der genannten Frist bezahlt, erhöht sich der Betrag mit jeder Mahnung.

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