Energie und Geld sparen

Nützlicher Trick beim Waschen: So wird die Wäsche richtig weich

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8.4.2024, 11:48 Uhr
Vergessen Sie raue Handtücher und verklumpte Bettdecken. Mit einem einfachen Trick wird Ihre Wäsche flauschig weich.

© Christin Klose, dpa-tmn Vergessen Sie raue Handtücher und verklumpte Bettdecken. Mit einem einfachen Trick wird Ihre Wäsche flauschig weich.

Um Kleidung und Wäsche besonders weich zu machen, nutzen die meisten Menschen Weichspüler. Solche Mittel enthalten jedoch meist synthetische Chemikalien, die der Umwelt sowie der Kleidung mit schädlichen Substanzen stark zusetzen.

Um dennoch nicht auf weiche Kleidung verzichten zu müssen, können Sie auf Tennisbälle zurückgreifen. Tennisbälle kennt man in der Regel nur vom Sport, doch sie können viel mehr - etwa im Haushalt. Wenn Sie zwei bis vier Tennisbälle in die Waschmaschine geben, können Sie sicher sein, dass Ihre Wäsche weich und flauschig wird. Sie haben eine mit Waschkugeln vergleichbare Wirkung. Diese hat aber nicht jeder Mensch zuhause. Ein paar alte Tennisbälle haben hingegen viele Menschen herumliegen oder können leicht an welche gelangen.

Gibt man die Bälle zusammen mit der Wäsche in die Trommel und startet das Waschprogramm, reproduzieren die Tennisbälle den gleichen Reibungseffekt wie beim kräftigen Ausschütteln von Kleidung. Weil die Reinigungswirkung dadurch erhöht wird, können Sie sogar weniger Waschmittel verwenden sowie Waschprogramme mit niedrigeren Temperaturen wählen.

Tipp für Bettdecken, Kissen und Daunenjacken

Durch die Verwendung von Tennisbällen in der Waschmaschinentrommel können Sie zudem Bettdecken, Daunenjacken sowie Kissen zu Hause waschen, ohne dass sie an Volumen oder Weichheit verlieren und ohne dass Sie Geld für eine professionelle Reinigung ausgeben müssen. Dafür waschen Sie die Bettdecke zusammen mit den Tennisbällen bei einem Schonprogramm mit niedriger Temperatur (maximal 40 Grad). Wichtig dabei ist, so wenig Waschmittel wie möglich zu verwenden. Das verhindert, dass zu viel Schaum in der Trommel erzeugt wird.

Nach dem Waschen müssen Sie nur noch die Decke an der Luft trocknen lassen. Der Einsatz der Tennisbälle sorgt zudem dafür, dass sich die Textilfaser-Füllung nach dem Waschen nicht verklumpt anfühlt. Das ist den Bällen zu verdanken, die die Wäsche auflockern und die Luftzirkulation in der Waschmaschine unterstützen.

Mit Tennisbällen Geld sparen

Tennisbälle können auch im Trockner Wunder wirken: Da sie eine stärkere Zirkulation warmer Luft ermöglichen, sorgen sie für eine schnellere Trocknung - und somit für Energie- und Kostenersparnis.

Ein nützlicher Nebeneffekt, die zusätzlich Zeit und Geld spart, gibt es auch noch: Während des Wasch- oder Trocknungsprozesses bewegen sich die Tennisbälle über die Stoffe, wodurch die Bildung von Falten minimiert wird.

Verwenden kann man alte Tennisbälle vom Platz. Man sollte diese vorher aber einmal waschen, damit sie den typischen roten Staub und anderen Dreck verlieren. Die Bälle sollten ein gewisses Gewicht haben. Die gelben Tennisbälle sind daher gut geeignet, die weißen Tischtennisbälle weniger.