Gemüse aus eigenem Anbau

Gartenarbeit: Diese vier Pflanzen können Sie schon im März aussehen

7.3.2024, 10:57 Uhr
Frühe Radieschen-Sorten kann man schon im März säen.

© imago stock&people Frühe Radieschen-Sorten kann man schon im März säen.

Mit Gemüse aus dem eigenen Anbau lässt sich leicht Geld sparen. Richtig frühlingshaftes Wetter lässt zwar noch etwas auf sich warten, den ersten Samen ist es im März aber schon warm genug. Falls die Temperaturen noch einmal in den Minusbereich fallen sollten, hält eine Vliesabdeckung die jungen Pflanzen warm.

Radieschen

Der würzige Geschmack von Radieschen darf im Frühling nicht fehlen. Das Magazin "GartenRatgeber" empfiehlt als frühe Sorten Saxa, Neckarperle oder Cyros. Die Radieschen-Pflanze fühle sich bei Temperaturen ab 5 Grad in einem weichen Boden und bei gleichmäßiger Bewässerung wohl. Säen Sie die Körner in Reihen mit einem Abstand von 10 bis 15 Zentimeter. Die Samen sollten bis zu einem Zentimeter tief in der Erde liegen und drei bis fünf Zentimeter Abstand zum nächsten Korn halten. So haben die Knollen genug Platz, um sich zu entfalten. Nach sechs Wochen sollten die Pflanzen zum Ernten bereit sein. Aber warten Sie nicht zu lange, sonst holen Sie holzige Knollen aus dem Boden.

Möhren

Auch Karotten, beziehungsweise Möhren, liefern einen Nährstoff-Boost. Bei der Saat sollten Sie zwischen frühen und späten Sorten unterscheiden. Erstere eignen sich bestens für eine Aussaat im März. Laut dem Magazin "Garten und Tipps" wächst die Möhrenpflanze am liebsten an einem sonnigen Standort mit lockerem Boden. In Rillen mit 15 bis 25 Zentimeter Abstand verteilen Sie sparsam die Samen und bedecken sie anschließend mit Erde. Frühe Sorten können ungefähr Ende Mai geerntet werden. Wenn Ihnen das Warten zu lange dauert und Sie fortlaufend Karotten ernten wollen, lohnt es sich, zirka vier Wochen nach der Saat eine neue Möhrengeneration anzupflanzen.

Rucola

Ende März bis Anfang April kann man mit dem Rucola-Anbau beginnen. Etwa 15 Grad sollte es dazu haben.

Die nussigen Rucola-Blätter runden Salate oder auch mal eine Pizza ab. Außerdem ist die Pflanze wegen ihres Nährstoffgehalts beliebt. Das Gartenmagazin "Kraut&Rüben" empfiehlt, die Samen in Reihen mit 15 bis 20 Zentimeter Abstand und etwa einen Zentimeter tief zu säen. Rucola gedeiht am besten an einem sonnigen Plätzchen und bei gleichmäßiger Befeuchtung. Nach vier bis sechs Wochen lohnt sich der Aufwand schon und Sie können die Blätter ernten. Etwas Abwechslung bescheren Rucola-Sprossen. Legen Sie hierfür einfach Samen auf eine feuchte Unterlage. Nach ein bis zwei Wochen sprießen kleine Sprossen aus den Körnern, die Sie so verzehren können.

Spinat

Spinat kann sowohl frisch in Salaten, als auch gekocht die Geschmacksnerven erfreuen. Frühe Sorten kann man schon im März aussäen. Dafür eignet sich laut dem Magazin "nachhaltig leben" etwa Babyspinat. In der Sonne oder im Halbschatten fühlt sich die Pflanze besonders wohl. Der Boden sollte gut aufgelockert sein, bevor Sie zwei bis drei Zentimeter tiefe Rillen mit einem Abstand von 15 Zentimeter ziehen. Darin verteilen Sie die Samen in möglichst kleinen Abständen zueinander. Die Körner sollten danach mit Erde bedeckt und gleichmäßig feucht gehalten werden. Nach vier bis acht Wochen wird die Arbeit belohnt und Sie können die grünen Blätter ernten.

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