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Moos im Rasen macht im Frühling vielen Hobbygärtnern zu schaffen. Mit diesen Hausmitteln bekommen Sie die Moosflecken in Ihrem Garten in den Griff.
Im Wald ist Moos hübsch anzusehen und auch wichtig für das Waldklima - im Garten möchte man es eher weniger haben. Wenn das Gras nicht widerstandsfähig ist, kann sich das Moos im Rasen festsetzen und schnell ausbreiten. Einige Hausmittel können bei der Moosbekämpfung helfen. Eine Vorbeugung ist jedoch ebenso wichtig wie das Stärken der Rasenpflanzen.
Kaffeesatz zur Moosbekämpfung
Kaffeesatz hilft wunderbar bei der Bekämpfung von Moos, da er den Rasen mit wichtigen Nährstoffen versorgen kann. Dadurch wird der Rasen gestärkt und widerstandsfähiger. Das Gras wächst somit kräftiger und kann sich gegenüber Unkraut besser behaupten. So hat auch das Moos keine Chance mehr.
Damit Kaffeesatz zur Reduzierung von Moos im Garten beitragen kann, sollten Sie folgende Tipps beachten:
- Lassen Sie den gesammelten Kaffeesatz zuerst trocknen.
- Verteilen Sie den getrockneten Kaffeesatz jeweils im Frühjahr, Sommer und Herbst auf Ihrem Rasen. Als Faustformel gilt: 50 Gramm pro Quadratmeter sind ausreichend.
- Zum Schluss sollten Sie die Rasenfläche gut bewässern.
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Bei feuchten, lehmigen Böden hilft Sand
Moos wächst besonders gut in feuchten Bereichen und auf lehmhaltiger Erde. Bei solchen Böden hilft daher das Ausstreuen von SandAnzeige. Dies sollten Sie im Frühjahr nach dem ersten Rasenmähen machen. Verteilen Sie eine zwei bis drei Zentimeter hohe Schicht aus groben Bausand auf Ihrem Rasen. Hierfür kann ein Rasenrakel nützlich sein. Die Schicht sollte so hoch sein, dass die Spitzen der Gräser gerade noch einen Zentimeter herausschauen.
Neben der Moosbekämpfung kann Sand auch dabei helfen, den Boden dauerhaft aufzulockern und somit das Wachstum der Graswurzeln zu fördern und Pflanzen zu stärken. Wenn Sie das jedes Frühjahr wiederholen, wirkt der Rasen nach drei bis fünf Jahren deutlich vitaler und das Mooswachstum lässt nach.
Cola gegen Moos auf Steinplatten
Cola eignet sich ebenfalls als Hausmittel gegen Moos. Allerdings sollten Sie das süße Getränk nur auf Oberflächen verwenden, die sich abspülen und reinigen lassen. Also beispielsweise auf Steinplatten oder an moosbewachsenen Mauern.
Tipps zur Vorbeugung
Die beste Art, den Rasen moosfrei zu halten, ist den unerwünschten Gewächsen vorzubeugen. Folgende Maßnahmen und Mittel können dabei helfen:
Regelmäßiges Mähen: Moose haben eine geringere Chance zu wachsen, wenn der Rasen kurz gehalten wird. Durch regelmäßiges Mähen werden die Graspflanzen dichter und lassen somit weniger Platz für Unkraut. Es empfiehlt sich während der Gartensaison einmal wöchentlich zu mähen.
Angepasstes Düngen: Neben regelmäßigem Rasenmähen kann auch angepasstes Düngen Rasenpflanzen stärker wachsen lassen. Unkraut und Moose kommen somit weniger durch die Oberfläche. Eine entsprechende Düngung in der Wachstumsphase ist daher entscheidend zur Vorbeugung von Moosen.
Vertikutieren: Vertikutieren heißt, scharfe Klingen durch den Boden des Rasens zu ziehen. Dabei wird der Boden aufgelockert und die Moose werden herausgerissen. Nach einer kurzen Erholphase kann das Gras besser wachsen und wird vom Moos nicht mehr verdrängt. Was Sie zum Vertikutieren sonst noch wissen müssen, lesen Sie hier.