Baustellen 2020: Auf diesen Autobahnen brauchen Fahrer starke Nerven

11.1.2020, 06:00 Uhr

Rund eine Milliarde Euro will das bayerische Verkehrsministerium allein in diesem Jahr in den Aus- und Umbau der Fernstraßen im Freistaat investieren. Über 100 aktuelle Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen listet das Ressort von Verkehrsminister Hans Reichhart auf, die größte Autobahnbaustelle in Bayern ist der sechsstreife Ausbau der A 3 zwischen den Autobahnkreuzen Fürth/Erlangen und Biebelried. Alles in allem soll sich dieses gigantische Bauprojekt, das in mehreren Etappen realisiert wird, über 75 Autobahnkilometer erstrecken. Die Kosten dafür werden sich voraussichtlich auf rund 2,5 Milliarden Euro belaufen.

Zwei Projekte werden heuer fertig

Allerdings verzögert sich dieser Ausbau, der mittels einer öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP) realisiert werden soll, um mindestens ein Jahr. Da die Angebote der Bieter gravierende Mängel aufwiesen, hatte die Autobahndirektion Nordbayern am Ende der Vergabefrist im vergangenen Jahr kein zuschlagfähiges Angebot. Deshalb wird der Startschuss für die Bauarbeiten wohl erst Mitte des Jahres fallen.
Immerhin werden 2020 laut Verkehrsministerium zwei andere große sechsstreifige Ausbauprojekte im Freistaat fertig: An der A 6 sollen auf dem rund sechs Kilometer langen Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Schwabach-West und Roth in den kommenden Monaten die Restarbeiten abgeschlossen sein. Des Weiteren stehen in Oberbayern an der A 96 die Arbeiten zwischen den Anschlussstellen Oberpfaffenhofen und Germering-Süd kurz vor dem Abschluss.
Bei den folgenden Großprojekten auf den Autobahnen im Freistaat werden sich die Arbeiten allerdings noch mindestens bis zum Ende dieses Jahres hinziehen:

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