Stimmung bei Bayreuther CSU "nicht schlecht"

Pegnitz/Bayreuth - Trotz des schlechtesten Ergebnisses der Union bei einer Bundestagswahl ist die Stimmung bei der CSU im Wahlkreis Bayreuth vergleichsweise gut. Mit dazu beigetragen hat Silke Launert (CSU), die ihr Direktmandat verteidigen konnte.

"Die Stimmung war nicht so schlecht, wie man es vermuten könnte", berichtet Silke Launert von der Wahlparty der Bayreuther CSU in Engin's Ponte. Mit dazu beigetragen hat freilich, dass die 44-Jährige ihr Direktmandat im Wahlkreis Bayreuth verteidigen konnte. "Ich freue mich, dass es sehr, sehr gut aussieht", erklärte Launert, kurz bevor das offizielle Endergebnis feststand.

Wahllokal im Bürgerzentrum Pegnitz. © Klaus Trenz, NN

Bei der Analyse ihres persönlichen Wahlergebnisses blickt Launert vor allem auf die Erst- und Zweitstimmen: Und da liegt sie mit über acht Prozentpunkten weit vor dem Zuspruch, den die CSU-Liste bekommen hat. "Ich kann für mich kämpfen, aber die Medienberichte und die Stimmung im Land kann ich nicht entkräften", sagt die Vorsitzende des CSU-Kreisverbandes Bayreuth-Stadt. "Das landes- und bundesweite Abschneiden der Union hängt jetzt nicht an der Stadtpolitik der CSU in Bayreuth."

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Von nb

Freilich hätte sie sich im Wahlkampf auf Bundesebene manches anders gewünscht, räumt Launert ein. Nach den jüngsten Umfragen seien die Christsozialen aber schon auf ihr schlechtes Abschneiden vorbereitet gewesen; nach manchen Auswertungen hätte es sogar noch schlimmer kommen können. Doch es freue sie, dass die Bürger offenbar ihren Fleiß und ihr Engagement in der Region wertschätzten und das mit vielen Erststimmen goutiert haben, betont Launert.

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