Kaputte Straßen: Neunkirchen einigt sich doch mit dem Bauamt

5.12.2020, 10:09 Uhr
Kaputte Straßen: Neunkirchen einigt sich doch mit dem Bauamt

© Foto: Christoph Benesch

Die vom Staatlichen Bauamt Bamberg vorgesehene Umleitung war derart weiträumig, dass sie Neunkirchens Bürgermeister Martin Walz als nicht realistisch für die Pendler aus seinem Ort einstufte: "Da gingen Theorie und Praxis weit auseinander."

Schleichwege waren die Folge, schmale Ortsverbindungsstraßen über Rosenbach, Weiher und Uttenreuth, die unter der enormen Verkehrslast rasch litten: Das Bankett war ausgefahren, Schlaglöcher säumten die Strecken. Rechtzeitig vor dem Wintereinbruch haben die Gemeinden die Straßen nun repariert – in Vorleistung. "Es kann nicht sein, dass wir für die unrealistische Umleitung des Staatlichen Bauamts jetzt auf den Kosten der Sanierung sitzen bleiben", so Martin Walz im November.

Er wollte eine Kostenübernahme, mindestens eine Kostenbeteiligung erreichen. Dies scheint nun geglückt, wie der Bürgermeister auf Nachfrage bestätigt: "Wir haben uns auf eine einvernehmliche Lösung verständigt." Wie genau die aussieht, konnte Walz jedoch noch nicht sagen, da die Kosten für die Instandsetzungsarbeiten erst beziffert werden müssen: "Wir haben hier viel mit dem eigenen Bauhof geleistet, um die Kosten so gering wie möglich zu halten." Die Gespräche mit dem Bauamt aber hätten, soviel könne Walz bereits sagen, "zu einer guten Lösung für Neunkirchen" geführt.

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