Auch "hesselberger" wurde nicht von der Pandemie verschont

6.10.2020, 05:57 Uhr
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© Foto: Norbert Metz

Die Coronavorgaben bestimmten den Ablauf der alljährlichen Gesellschafterversammlung der "allfra (alles aus Franken) Regionalmarkt Franken GmbH", die jetzt am Evangelischen Bildungszentrum Hesselberg stattfand. Das Anliegen der Mitglieder besteht im Ankauf von Streuobst und dessen handwerklicher Veredelung und Abfüllung. Daraus ergibt sich eine wirtschaftliche Perspektive für die Baumbesitzer und eine Perspektive für landschaftsprägende Streuobstbäume mit ihrem hohen Maß an Biodiversität.

Der Vorsitzende des Beirats, Karl Engelhard, bedankte sich in seiner Begrüßung bei vielen aktiven Unterstützern der Initiative, und Mitgeschäftsführer Norbert Metz blickte auf eine Reihe von Aktivitäten im vergangenen und zu Beginn des Jahres 2020 zurück. So war 2019 ein insgesamt gutes Wirtschaftsjahr für die GmbH - dank der vielen Kunden, "die mit ihrem bewussten Einkaufen der regionalen Saft-, Schorle- und Seccoprodukten von "hesselberger" Verantwortung für den Erhalt der regionalen Streuobstbestände übernehmen, zum Wohle der Landschaft und des guten Geschmacks", so Metz.

Beträge über den Marktpreisen

In den 14 Jahren seit Bestehen der "allfra" sei es gelungen, betont Metz, den Obstbesitzern in der Ankaufregion Beträge auszuzahlen, die über den Marktpreisen liegen. Die Streuobstbäume rund um den Hesselberg hätten ebenso wie etwa die fränkischen Gasthäuser eine lange Tradition. Mittlerweile könne die "allfra" außerdem auf einen treuen Kundenstamm von Gastronomiebetrieben in der Region bauen.


Im vergangenen Jahr waren unsere Wanderreporter am Hesselberg unterwegs


Leider sei auch "hesselberger" nicht von der Corona-Pandemie verschont geblieben, wie Metz bedauert. Ab März wurden nicht nur wichtige Veranstaltungen und Märkte (Kontakta, Johannitag) abgesagt, sondern die Schließung von Gaststätten hat auch deutliche Verkaufsrückgänge verursacht. Dennoch sei der "allfra" nicht bang. "Wir richten unseren Blick nach vorne, hoffen auf die Stärke unserer Region und eine gute Obstsaison", so Metz. Der erste Ankauftag erbrachte bereits mehr als 90 Tonnen Obst in einer sehr guten Qualität.

Für die nächsten Ankauftage an den Samstagen 10. Oktober, 24. Oktober und 7. November an den gewohnten elf Ankaufstelllen hoffen die "allfra"-Initiatoren auf weitere gute Obstanlieferungen.

Die Ankaufstellen und weitere Informationen finden sich auf der Homepage der Initiative "hesselberger" unter www.hesselberger.com.

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