Der Kampf geht weiter

BI Pro-Aurachtalbahn will Nebenstrecke reaktivieren

Redaktion Nordbayerische Nachrichten

10.7.2022, 17:04 Uhr
Entlang des Aurachtal-Radweges liegen auf Herzogenauracher Stadtgebiet vielerorts noch die Schienen der Aurachtalbahn, hier entlang des Schaeffler-Geländes. Ein Argument der Befürworter, weshalb man die alte Nebenbahntrasse reaktivieren sollte.

© Hans von Draminski, NN Entlang des Aurachtal-Radweges liegen auf Herzogenauracher Stadtgebiet vielerorts noch die Schienen der Aurachtalbahn, hier entlang des Schaeffler-Geländes. Ein Argument der Befürworter, weshalb man die alte Nebenbahntrasse reaktivieren sollte.

So reiche es nicht, DB-extern erstellte Fahrplankonzepte zu bewerten. "Als zielführendere Fragestellung gilt nach unserem Verständnis vielmehr, anstatt der Bewertung eines punktuellen Fahrplankonzepts nach vorhandenem positivem Lösungspotenzial zu suchen", so die BI Pro-Aurachtalbahn in einem Schreiben an die Mitglieder des Stadtrats.

Nach Überzeugung von Experten der Bürgerinitiative gibt es konkrete positive Lösungsansätze. Konkret denke man unter anderem an eine Stufenlösungen (1. Stufe bis Bruck/Paul-Gossen-Brücke, nach fortgeschrittener Digitalisierung: 2.Stufe bis Erlangen Bahnhof) sowie erweiterte Konzepte wie Durchleitung/Zusammenlegung mit der Verbindung Forchheim-Ebermannstadt, was den Vorteil hätte, dass das Wendeproblem in Erlangen entfällt.

Die BI regt in diesem Zusammenhang an, dass der Stadtrat eine Klärung der im Raum stehenden Fragestellungen bei den Studienerstellern der DB Netz beauftragt, eingeschlossen das Aufzeigen eigener Lösungskonzepte. Man sei der festen Überzeugung, dass auf diese Weise ein breiter Konsens erreicht werden könne.

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