Ferrari-Unfall: Laufer Unternehmer Klaus Troche ist tot
24.06.2019, 12:00 Uhr
Der Geschäftsmann und bekannte Veranstalter von Wohltätigkeit-Fahrzeugrallyes war am Sonntagmorgen gegen 10 Uhr mit seinem Oldtimer-Ferrari 250 GT zu einer Spazierfahrt in die Fränkische Schweiz aufgebrochen. Auf der Straße von Bullach nach Simonshofen, etwa einen Kilometer nach dem Ortsausgang, verlor der 78-Jährige nach einer Linkskurve aus bisher noch unbekannter Ursache die Kontrolle über seinen Wagen und prallte mit diesem frontal gegen einen Baum.
Ersthelfer befreiten den Verletzten
Zufällig vorbeikommende Ersthelfer befreiten den Schwerverletzten aus dem Fahrzeug und begannen sofort mit der Reanimation. Die zuerst eintreffende Streife der Polizei löste die Ersthelfer ab, bis ein Notarzt vor Ort war. Obgleich die Rettungskette vorbildlich funktionierte, gelang es den Einsatzkräften nicht, das Leben von Klaus Troche zu retten. Troche gehörte zu den bekanntesten Unternehmern der Region und war als Geschäftsmann in der Automobilzuliefererbranche erfolgreich. Mit seinen Oldtimer-Fahrzeugrallyes und Versteigerungen sammelte er über Jahre viele Hunderttausende Euro für wohltätige Zwecke.
Zuletzt hatte sich Troche aufgrund einer Erkrankung etwas aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, war laut seiner Familie aber noch aktiv und guten Mutes. Laut eines Sprechers des Nürnberger Polizeipräsidiums hatte der historische Ferrari, mit dem der 78-Jährige unterwegs war, mindestens einen hohen sechsstelligen, wahrscheinlich sogar einen siebenstelligen Wert.
Die Laufer Polizei bittet eventuelle Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder das Fahrzeug, einen blaugrauen Ferrari 250 GT, vor dem Unfall noch gesehen haben, beziehungsweise sachdienliche Hinweise geben können, sich bei der Polizeiinspektion Lauf unter der Telefonnummer 09123-94 07 0 zu melden.
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