Erste Verbraucherschau seit Corona

Consumenta: Vom Römerboot zur Regionaltheke

30.10.2021, 10:00 Uhr
Buchstäblich der Höhepunkt: In Halle 7 können Mutige bei "Airtime" Sprünge auf ein Luftkissen bis aus 12 oder 13 Metern Höhe wagen. 

© Stefan Hippel, NNZ Buchstäblich der Höhepunkt: In Halle 7 können Mutige bei "Airtime" Sprünge auf ein Luftkissen bis aus 12 oder 13 Metern Höhe wagen. 

Sieben Hallen in neunzig Minuten - beim Messerundgang am Tag vor der Eröffnung reicht die Zeit nur für ein paar ausgewählte Stationen. Von diesem Samstag an aber sollte sich ein solches Hin und Her im Eiltempo niemand zumuten. Denn dafür gibt es - trotz der Corona-bedingten Schrumpfung und Konzentration auf rund 600 statt früher mehr als 1000 Aussteller - immer noch mehr als genug zu sehen.

Dabei geht es keineswegs "nur" ums Verkaufen und Kaufen. Die Universität Erlangen-Nürnberg zum Beispiel präsentiert den Nachbau des Römerboots, mit dem Dozenten und Studierende auf der Donau schon bis zum Schwarzen Meer gerudert sind. Und Beteiligte demonstrieren an Ort und Stelle auch Bautechniken aus der Antike. Aus Sicherheitsgründen darf das Boot selbst allerdings nur bestaunt und nicht bestiegen werden.

Geflochtene Schmuckstücke

Selbst Hand anlegen und etwas ausprobieren dürfen Besucherinnen und Besucher zum Beispiel in der Weihnachtswerkstatt. Floristmeisterin Beatrix Schaffranka, seit vielen Jahren bei der Consumenta und der Freizeitmesse engagiert, holt sich täglich Unterstützung von jeweils einer Spezialistin oder einem Spezialisten für etwas ausgefallenere Kreationen. Zum Start zeigt Floristmeisterin Andrea Karmann aus Wertingen, was sich alles aus Weidenrouten und Weidengeflecht formen lässt.

Wer sich selbst "in Form bringen" lassen will, kann diverse Angebote aus dem Fitness- und Gesundheits- wie auch dem Beauty- und Stylebereich näher unter die Lupe nehmen oder gleich an Ort und Stelle testen. Neues zu entdecken gibt es schließlich unter den Direktvermarktern aus der Metropolregion, die sich entlang einer kleinen Genussmeile vorstellen.

Zweitägiger Gin-Markt

Genügend Interessenten und Freunde des Kult-Getränks dürfte der Gin-Markt in einem abgegrenzten Bereich in Halle 1 anlocken, Zutritt erhalten hier nur Erwachsene. Er erstreckt sich mit 15 Ausstellern aus ganz Deutschland nur über zwei Tage, nämlich diesen Samstag und Sonntag, 30. und 31. Oktober. Selbstverständlich sind auch hier regionale Anbieter prominent vertreten, so etwa der "Schnapsstodl" aus Kirchehrenbach - der auch internationale Marken abdeckt.

Mit seinem Medienangebot in gedruckter und digitaler Form stellt sich auch der Verlag Nürnberger Presse vor - nicht von ungefähr ebenfalls in Halle 1, versteht er sich doch als starker Akteur und Partner auf der Bühne der Region. Mit einer Radio F-Lounge beteiligt sich schließlich auch das Funkhaus Nürnberg.

Für den Messebesuch ist ein Nachweis nach der 3G-Regel erforderlich. Es empfiehlt sich, Tickets im Vorverkauf online zu erwerben, auch weil sich damit eventuelle Wartezeiten an den Tageskassen (wegen der erforderlichen Registrierung) vermeiden lassen.

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