"Glücksverstärker": Bardentreffen zieht 200.000 Besucher an

28.7.2019, 19:54 Uhr

Das Bardentreffen ist besonders, allein schon weil es kostenlos ist. Aber nicht nur. Jahr für Jahr zieht es Hunderttausende in die Altstadt, es ist ein Vorbild, eine Blaupause, was Nürnberg als Kulturhauptstadt leisten kann (hier lesen Sie unseren Kommentar). Jetzt meldet der Veranstalter: Erneut knackte das Weltmusik-Festival die Marke von 200.000 Besuchern, es waren wohl "weit mehr", teilt das städtische Kulturreferat mit. Und das, obwohl ein heftiger Regenschauer am Sonntag über der Stadt niederging.


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"Dass das Bardentreffen imstande ist, eine Großstadt für ein Wochenende regelrecht zu verwandeln und wie ein Glücksverstärker auf die Menschen zu wirken scheint, ist weiterhin phänomenal", sagt Andreas Radlmaier vom verantwortlichen Projektbüro in einer ersten Zwischenbilanz. Zur Weltoffenheit Nürnbergs geselle sich dabei auch "eine kleine Portion Anarchie". Einige der Straßenmusiker überzogen auch in diesem Jahr ihre Spielzeit, wirklich eingreifen musste die Polizei aber nicht. Sie meldet "keine außerordentlichen Vorfälle", zumindest bis zum Sonntagnachmittag.

Als Highlight des Festivals stellt das Projektbüro in diesem Jahr die Auftritte der Neofolker von Bukahara heraus, die auf dem vollen Hauptmarkt mit Tausenden feierten. Auch Hugh Coltman, Soul-Sänger aus Großbritannien, Puerto Candelaria aus Kolumbien und das Duo Will Pound und Eddy Jay seien angekommen. Wie den Besuchern das Bardentreffen 2019 gefiel, lesen Sie hier: 


Das Akkordeon erobert Nürnberg: Alle Fotos zum Bardentreffen 2019


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