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Nürnberg: Jetzt fallen auch die Juli-Kirchweihen aus

Stadt setzt Rotstift an

Nürnberg: Jetzt fallen auch die Juli-Kirchweihen aus

Von Alexander Brock 5.7.2021, 16:35 Uhr
Kirchweih ohne Corona-Grenzen: Das war im Jahre 2019 noch möglich. Das Bild zeigt die Kirchweih im Stadtteil St. Johannis zwischen Friedenskirche am Palmplatz und Johannisstraße im Juni 2019.

© Roland Fengler, NN Kirchweih ohne Corona-Grenzen: Das war im Jahre 2019 noch möglich. Das Bild zeigt die Kirchweih im Stadtteil St. Johannis zwischen Friedenskirche am Palmplatz und Johannisstraße im Juni 2019.

Nürnberg - Die Stadt Nürnberg hat jetzt mit Blick auf öffentliche Veranstaltungen noch einmal den Rotstift angesetzt und weitere Stadtteilkirchweihen pandemiebedingt gestrichen. Unter dem Motto "Sommer-Tage" sind aber alternative Formate in manchen Ortsteilen vorgesehen.

Erst das Frühlingsfest, dann das Altstadtfest und jetzt auch ein Großteil der Stadtteilkirchweihen: Die Stadt Nürnberg setzte noch ein weiteres Mal den Rotstift bei den beliebten kleinen Traditions-Festen an, pandemiebedingt. Gestrichen wurden nun die Stadtteilkirchweihen in Almoshof (geplant vom 9. bis 13. Juli 2021) und Buch (9. bis 12. Juli und am 14. Juli).

Gleiches gilt für die vom Bürgeramt Nord, Ost und Süd ausgerichteten Kirchweihen in Boxdorf (6. bis 20. Juli), Katzwang (13. bis 17. August) und Fischbach (30. Juli bis 2. August) sowie die aus der jeweiligen lokalen Bürgerschaft organisierten Kirchweihen in Ziegelstein (23. Juli bis 26. Juli und vom 28. Juli bis 1. August), in Brunn (23. Juli bis 25. Juli und am 28. Juli) und Worzeldorf (30. Juli bis 2. August). Bereits abgesagt wurde die Kirchweih in Großreuth bei Schweinau (2. bis 6. Juli). Über weitere im Juli geplante Kirchweihen in Kleinreuth bei Schweinau, Schniegling, Wetzendorf, Buchenbühl, Mühlhof und Reichelsdorf informieren die jeweiligen privaten Veranstalter.

Einige Kirchweih-Termine sind noch offen

Doch sind noch nicht alle Kirchweihen abgesagt. So stehen noch Entscheidungen aus etwa für die Kirchweihen in Nürnberg-Langwasser (13. bis 16. August), in Wöhrd (20. bis 24. August) und in St. Leonhard (17. bis 21. September). Offen ist auch noch, ob in Großgründlach (6. bis 10. August) und in Neunhof (10. bis 13. September) die im Kalender noch terminierten kleinen Volksfeste steigen. Offiziell steht sogar noch der Termin für das Nürnberger Herbstfest am Dutzendteich. Auf der Internetseite der Stadt Nürnberg heißt es: "Das Herbstvolksfest findet vom 27. August bis 12. September statt."

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Um die Feste nicht ganz ersatzlos streichen zu müssen, greift die Stadt auf ein Konzept zurück, das bereits im vergangenen Jahr zum Tragen kam: Es wird wieder einzelne Schaustellerverkaufsstände anstelle abgesagter Kirchweihen geben, an denen zumindest etwas Kirchweihatmosphäre aufkommen soll. Bei einzelnen Kirchweihen seien zudem alternative Formate vorgesehen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Die „Sommer-Tage“ in den Stadtteilen sind bisher für Almoshof, Boxdorf und Ziegelstein in Planung. Zu den bekannten regulären Kirchweihterminen wird anstelle der Kirchweihen mit Außengastronomie, einzelnen Schaustellerbuden und gegebenenfalls weiteren Angeboten geselliges Beisammensein und Unterhaltung trotz der Corona-Einschränkungen möglich sein.

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