Nürnberger Aktivist: "Klimakatastrophe mit allen Mitteln abwenden"

Nürnberg - Weltfrieden, ein erfolgreicher Club, Bücher oder mehr soziale Gerechtigkeit. Man kann sich viel zu Weihnachten wünschen. In unserem etwas anderen Adventskalender fragen wir bekannte und weniger bekannte Nürnberger, was sie sich vom Christkind wünschen. Heute: Achim Scheidl, Mitbegründer von Extinction Rebellion Nürnberg.

"Es gibt nur einen entscheidenden Wunsch für mich: Dass die Politiker endlich die Brisanz der Klimakrise begreifen und alle, wirklich alle, Entscheidungen danach ausrichten, die Klimakatastrophe doch noch abzuwenden.

Der Klimawandel ist nicht in weit entfernten Ländern, man kann seine Spuren auch deutlich bei uns feststellen: zum Beispiel an braunen Wipfeln und sich lichtenden Kronen von Bäumen im Reichswald.

Wasserpegel deutlich gesunken

Mich persönlich hat betroffen gemacht, dass der Wasserstand im Tiefen Brunnen auf der Kaiserburg in den vergangenen zehn Jahren um 4,5 Meter gesunken ist. Das sagt doch schon viel aus.

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nordbayern.de

11.11.2017, 05:50 Uhr

Zwölf Dinge, die der Klimawandel in Bayern verändert

Die Verbraucher können leider nur sehr wenig ändern, das reicht bei weitem nicht aus. Selbst wenn sie sich zu deutlichen Verhaltensänderungen durchringen, haben sie nicht die Macht, Entscheidendes zu ändern. Politiker und Industrie hocken am Hebel, die müssen wir erreichen.

FSW-Ausbau endgültig absagen

Daher appelliere ich an Oberbürgermeister Marcus König, den Ausbau des Frankenschnellwegs endgültig abzusagen. Außerdem sollte man die Innenstadt für Autos sperren, das ist schon seit langem fällig."