Stärkend und wärmend
Klassiker aus der chinesischen Küche und Kraftgarant: Pekingsuppe mit Huhn
07.05.2025, 08:00 Uhr
Zugegeben, ganz unaufwändig ist diese Suppe nicht, aber es lohnt sich. Die Pekingsuppe weist eine spezifische Nährstoffzusammensetzung auf, die sich durch einen niedrigen Kalorien- und Fettgehalt sowie einen moderaten Gehalt an Kohlenhydraten und Protein auszeichnet. Wer keine Mühen scheut und etwas länger von seiner Arbeit am Herd zehren möchte, der macht am besten gleich eine große Portion - der Rest lässt sich prima einfrieren. Mit der Profi-Variante aus einem guten chinesischen Restaurant kann unser Rezept auf jeden Fall mithalten.
Die Zutaten für eine Pekingsuppe wie im chinesischen Restaurant
Für sechs Portionen benötigen wir:
200 Gramm Hähnchenbrustfilet
1 Knolle frischer Ingwer
1,5 Liter Gemüsebrühe oder Gemüsebouillon
2 Teelöffel Sesamöl
1 Zwiebel, mittelgroß
1 Chilischote
2 Karotten, mittelgroß
400 Gramm gehackte Tomaten aus der Dose oder dem Glas
100 Gramm Bambussprossen
4 Stück getrocknete Mu-Err-Pilze
150 Gramm frische Sojabohnen
3 Esslöffel helle Sojasoße
7 Esslöffel Ketchup
2 Teelöffel Zucker
2 Esslöffel Essig
1 Esslöffel Speisestärke
1 verquirltes Ei (auch zwei sind möglich)
1 bis 2 frische Frühlingszwiebel(n)
etwas Chilisoße oder Sambal Oelek (nach eigenem Scharfe-Bedürfnis)
1 Wok zum Kochen
Die Zubereitung der Pekingsuppe wie aus dem chinesischen Restaurant
Die Vorbereitungszeit nimmt etwa 20 Minuten in Anspruch, rund 45 Minuten braucht die Pekingsuppe dann, bis sie gar gekocht ist. Insgesamt sollte man also eine Stunde und 15 Minuten einplanen - dann kann man servieren.
Zuerst bringen wir etwa eineinhalb Liter Boullion zum Kochen. Dann werfen wir das Hähnchenbrustfilet für etwa 25 bis 30 Minuten hinzu und kochen es durch. Danach nehmen wir das Fleisch heraus, lassen es abkühlen und sichern den Sud für später.
Jetzt zupfen wir die gare Hähnchenbrust auseinander, sodass lauter Fleischfetzen daraus werden und legen die trockenen Mu-Err-Pilze in lauwarmes Wasser ein.
Wir widmen uns dem Gemüse: Dafür schälen wir die Karotte und den Ingwer und schneiden beides in feine Stifte (maximal 3 Zentimeter). Auch die Zwiebel schälen wir und würfeln sie klein. Die Chilischote halbieren wir und schneiden sie - nachdem wir die Kerne entfernt haben - in schmale Ringe. Die Bambussprossen wandeln wir ebenso in feine Streifen, die Sojabohnenkeimlinge waschen wir und lassen sie gut abtropfen. Die Pilze befreien wir von ihrem harten Mittelstück und zerlegen sie ebenso in feine Streifen.

Jetzt geht es an den Wok:
Darin erhitzen wir 2 Esslöffel Öl, braten die Zwiebeln an und geben anschließend kurz die Chilischoten hinzu. Jetzt wandern die Karottenstreifen und der Ingwer dazu und werden für gut 2 Minuten angebraten. Die Bambussprossen und Pilze kommen als Nächstes hinzu, sie sollten maximal 2 Minuten garen.
Im nächsten Schritt schütten wir die Tomaten aus der Dose/dem Glas hinzu und rühren sie ordentlich unter. Zum Ablöschen nutzen wir die Sojasauce und den Gemüsebrühen-Sud und lassen alles miteinander kurz aufkochen.
Nun lassen wir darin Ketchup, Salz, Essig und Zucker aufkochen. Zuletzt kommen das Fleisch und die Sojabohnen in die Pekingsuppe. Wir rühren Speisestärke mit etwas kaltem Wasser an, um die Suppe damit anzudicken. Die Frühlingszwiebeln schneiden wir in dünne Ringe.
Zum Schluss dreht das Ei seine Runden
Abschließend vermischen wir 1 Ei oder 2 Eier mit etwas Wasser, schlagen das mit der Gabel auf und lassen es langsam in die Suppe einlaufen. Dabei sollten wir nicht zu schnell rühren, damit schöne und lange Eierflocken entstehen.
Wir schmecken unsere Pekingsuppe ab und würzen gegebenenfalls nochmals mit mit Essig, Ketchup, Zucker, mehr Wasser oder auch mit Chilipaste nach. Zum Garnieren können wir eine geschnittene Frühlingszwiebel darüber streuen.
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