0:1! Das Kleeblatt verliert im Test gegen Halle

19.8.2020, 17:33 Uhr
Bissig gegen Halle: Kleeblatt-Akteur Hans Nunoo Sarpei.

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink Bissig gegen Halle: Kleeblatt-Akteur Hans Nunoo Sarpei.

Gegen Mittag hatte die Spielvereinigung bekanntgegeben, dass Abdourahmane Barry einen Vertrag bis 2022 unterschrieben hat, mit Option auf eine weitere Saison. Der Franzose trainierte seit einigen Tagen beim Kleeblatt mit und wurde nun verpflichtet. Im Test gegen Halle lief er an der Seite von Maximilian Bauer in der Innenverteidigung auf und machte dabei eine gute Figur.

Auch der Rest im Kleeblatt-Trikot agierte gefällig, ließ den Ball gut laufen, kam ab und an zu Chancen, konnte vor der Pause allerdings keine verwerten. Die Beste hätte sich rund zehn Minute vor der Pause ergeben können, doch nach einem Foul an Youngster Jamie Leweling, der einen Tritt in die Hacken bekam, blieb den Fürthern ein Elfmeter verwehrt. So blieb es bis zur Pause beim 0:0.

Hrgota durfte länger ran

Im zweiten Durchgang entschied sich SpVgg-Coach Stefan Leitl wie bisher in der Vorbereitung für eine nahezu komplett neue Elf. Einzig Branimir Hrgota verblieb aus der Formation der ersten Hälfte, jedoch war das mit einem Positionswechsel verbunden. Vor dem Seitenwechsel besetzte der Schwede nominell das Zentrum der Kleeblatt-Offensive, wich aber regelmäßig auf die Flügel aus oder ließ sich zurückfallen. In den zweiten 45 Minuten übernahm Havard Nielsen die Angriffsmitte, Hrgota besetzte den rechten Flügel.

Offensiven Erfolg verbuchten aber die Hallenser. Julian Derstorff platzierte einen Freistoß zum 0:1 in den Winkel (54.). Fürths Elf der zweiten Hälfte hatte mit dem Gegner aus Sachsen-Anhalt mehr Mühe. Der Drittligist wurde mutiger, doch diesen Elan bekam auch die grüne Elf der zweiten Hälfte mit zunehmender Spieldauer besser in den Griff, so dass Fürth nach der Trinkpause Mitte der zweiten Hälfte wieder die Kontrolle über die Partie hatte. Für den Ausgleich reichte das aber nicht.


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Als nächstes testen die Fürther nun am Samstag, 22. August, beim Erstligisten 1899 Hoffenheim, erstmals in der Vorbereitung wird es keinen Live-Stream geben.

Fürth vor der Pause: Burchert – Meyerhöfer, Barry, Bauer, Raum – Sarpei, Green, Seguin – Leweling, Hrgota, Stefaniak

Fürth nach der Pause: Schaffran – Kratzer, Jaeckel, Mavraj, Lungwitz – Ernst, Stach, Tillmann – Hrgota (67. Abiama), Nielsen, Redondo

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