Erster Punktspielsieg 2023

1:0 gegen den Jahn: Matchwinner Valentini rettet den Club

Fadi Keblawi

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11.2.2023, 14:59 Uhr
Doch kein typisches 0:0: Enrico Valentini hatte etwas gegen den logischen Ausgang dieses Spiels.

© Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr Doch kein typisches 0:0: Enrico Valentini hatte etwas gegen den logischen Ausgang dieses Spiels.

Der Erfolg im DFB-Pokal gegen Fortuna Düsseldorf hatte dem 1. FC Nürnberg nach einem trüben Start ins Jahr 2023 wieder etwas Mut gemacht. Und genau das hatten sie sich ja gewünscht: einen Mutmacher. So hatten sie das beim Club ja formuliert nach zwei 0:1-Niederlagen zum Start in die Rückrunde. Mit etwas mehr Mut und einem Mutmacher sollte alles besser werden. Erst einmal gegen Jahn Regensburg.

Wurde es dann auch - zumindest vom Ergebnis her. Vor 27.118 Zuschauern sicherte Enrico Valentini dem Club mit seinem Treffer aus der Distanz einen wichtigen 1:0 (0:0)-Sieg im Abstiegskampf. Wirklich Mut machte der Auftritt vor allem in spielerischer Hinsicht aber nicht.

Begonnen hatte die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl mit ein paar personellen Veränderungen im Vergleich zum langen Mittwochabend. Florian Hübner durfte wieder innenverteidigen, Johannes Geis rückte anstelle von Fabian Nürnberger ins Mittelfeld, wo Lukas Schleimer den gelbgesperrten Lino Tempelmann ersetzte. Im Angriff durfte sich Christoph Daferner neben Kwadwo Duah versuchen.

Es blieb allerdings in den ersten 45 Minuten alles ein Versuch - bei beiden Mannschaften. Ein Abseitstor von Andreas Albers (6.) und ein Schuss von Enrico Valentini, den Jonas Urbig hielt - mehr blieb vom ersten Durchgang nicht erinnerlich. Immerhin: Freunde des Abstiegskampfes dürften auf ihre Kosten gekommen sein.

In der zweiten Halbzeit änderte sich: beinahe nichts. Regensburgs Gimber schoss aus 20 Metern knapp am Tor vorbei (49.), Enrico Valentini aus ähnlicher Distanz ins Tor (56.). Danach verwaltete der Club die unverhoffte Führung, der Jahn scheiterte an einem ordentlichen Offensivspiel. Als alles vorbei war, durfte sich der Club so über den nächsten Mutmacher freuen, irgendwie zumindest.

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