Trainer freut sich über Club-Fortschritte

Das Natz-Fazit des FCN: Zwischen gut und sehr gut - bislang!

9.7.2021, 18:24 Uhr
Zufrieden in Natz: Robert Klauß.

© Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr Zufrieden in Natz: Robert Klauß.

Nette Begleiterscheinung eines Trainingslagers für einen Trainer: Man lernt seine Spieler auch einmal so kennen, wie man sie im Alltag daheim nicht erlebt. So ging es jetzt dem Trainer Robert Klauß mit dem Spieler Asger Sörensen, dem Dänen Asger Sörensen.

Natürlich haben sie auch im Mannschaftshotel des 1. FC Nürnberg am Mittwochabend gemeinsam das EM-Halbfinale zwischen England und Dänemark angesehen. Entschieden wurde die Partie durch einen Elfmeter, der mindestens zweifelhaft war. Oder auch einfach nur auf einer falschen Entscheidung des Schiedsrichters basierte - eine Meinung, die man in Dänemark sehr eindeutig teilt.

Dänisches Dynamit

"Emotional, für einen Dänen sehr emotional", sagt also Klauß, habe Sörensen auf den Pfiff in der Verlängerung reagiert. So kennt Klauß Sörensen nicht, noch zu Beginn des Ausflugs nach Natz, hatte der Trainer betont, dass der Innenverteidiger eher keiner ist, der seine Mitspieler lautstark führt. An diesem grundsätzlichen Eindruck hat sich auch durch das Halbfinale nichts geändert. Dass deshalb Sörensens Chancen auf einen Platz in der Startelf sinken, bedeutet das aber auch nicht.

Der Club hat zwar zwei neue Innenverteidiger verpflichtet, von denen ist mit Christopher Schindler aber zum einen einer immer noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte, wenngleich Klauß sagt, dass der Neue "genau im Plan" liegt, zum anderen hat Sörensen trotz seiner ruhigen Art auch in der Vorsaison häufig gespielt. Um zu einer Entscheidung zu finden, hat Klauß aber ja auch noch ein paar Tage Zeit.

Ein paar Vorentscheidungen sind aber dennoch schon gefallen in Südtirol, das sie am Samstagmorgen Richtung Nürnberg wieder verlassen (und in Jenbach einen Zwischenstopp einlegen, um gegen Krasnodar zu testen). Vor allem hat ihnen der Ausflug gut getan. Eine Woche schien ihnen fast durchweg die Sonne, eine Woche lang haben sie ohne größere Zwischenfälle üben können. Es war, sagt Klauß, ein gutes Trainingslager. Ob es in der Nachbetrachtung ein sehr gutes wird, das hängt an der Partie gegen Krasnodar. "Das gehört für mich noch zum Trainingslager dazu", sagt Klauß über das Spiel, "es geht nicht nur um das Ergebnis, sondern auch um die Art und Weise, wie wir die Dinge umsetzen, die wir uns im Trainingslager erarbeitet haben."

Valznerweiher, Familie und zurück?

Im besten Fall sieht man also eine Nürnberger Mannschaft, die die "Umschaltmomente in beide Richtungen" zur Zufriedenheit ihres Trainers löst und eine Mannschaft, die "den Gegner stresst". Danach ist der Stress vorbei und es geht zurück an den Valznerweiher. Ginge es nach Klauß, wäre der Aufenthalt dort aber kurz. "Ich würde gerne nach Hause und meine Familie sehen - und dann wieder herkommen", sagt er. Es würden dann aber wohl mehr Spieler als Asger Sörensen ein wenig emotional werden.


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