Trainingslager in Natz

Für neue Saison: Club kann mit Nürnberger rechnen

7.7.2021, 16:43 Uhr
Will auch in der kommenden Spielzeit für Nürnberg treffen: Fabian Nürnberger.

© Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr Will auch in der kommenden Spielzeit für Nürnberg treffen: Fabian Nürnberger.

Eine der Fragen, die Fabian Nürnberger in schöner Regelmäßigkeit beantworten muss, ist die, ob er denn beim 1. FC Nürnberg bleibt. Das ist einerseits in seiner Wiederholung ein Thema, das ihm etwas auf die Nerven geht, andererseits freut es ihn auch, weil diese Frage sehr viel Wertschätzung ausdrückt. Es steht ja hinter dieser Frage immer die Furcht, dass Nürnberger, der eine der Entdeckungen der vergangenen Saison war, den Club verlassen könnte, weil die zweite Liga zu klein geworden ist.

Auch der Sportvorstand Dieter Hecking erkundigt sich in dieser Hinsicht immer wieder beim 21-Jährigen. Nicht ohne Grund, das Interesse des SC Freiburg an Nürnberger ist verbürgt. Deshalb hat es auch für einiges Aufsehen gesorgt, als Nürnberger jüngst einmal ein Panorama-Bild der Stadt Freiburg auf seinem Instagram-Account veröffentlicht hat.

Wobei Aufsehen auch mit Ärger übersetzt werden kann, weil der ein oder andere Fan so etwas nicht gerne sieht. War aber nur ein Scherz, sagt Nürnberger, Freunde von ihm waren in Freiburg und haben ihn, den Daheimgeblieben eben markiert auf dem Bild. „Ich fand es einfach lustig“, sagt Nürnberger. Dass es wirklich Kontakt zu Freiburg gab, sagt er auch. Aber eben nie wirklich konkret. Und deshalb hat er Dieter Hecking schon am Ende der vergangenen Saison auch noch das gesagt: „Ich bin nicht darauf aus, den Verein zu verlassen. Ich denke, meine Zukunft liegt erstmal hier und ich spiele die Saison hier.“

Schönes Jubiläum

Und weil er gerade schon erzählt und viele Dinge lustig findet, erzählt er auch noch die Geschichte, wie er zum Club kam. Er, der einst in der Jugend beim Hamburger SV keine Lust mehr hatte und hinschmiss. Er, der das am nächsten Tag bereute, aber keine neue Chance mehr bekam. Er hat dann, sagt er, „bisschen gelebt“. Dann wieder Fußball gespielt mit Freunden. In der A-Jugend-Bundesliga ist dann der Club auf ihn aufmerksam geworden – wobei der Club auch mit Dieter Nüssing übersetzt werden kann.

Die U21 des 1. FCN suchte damals dringend einen Linksverteidiger. Ob er das spielen kann, wurde Nürnberger gefragt. Klar, sagte der, obwohl er das noch nie gespielt hatte. So landete er beim Club, spielte Linksverteidiger, wurde zu den Profis befördert und schoss am Mittwoch vor einem Jahr zwei Tore im Relegations-Hinspiel gegen Ingolstadt.

Zum Helden wurde dann Schleusener, aber Nürnberger wurde in der Folge immer besser. Die beiden Tore, sagt er, haben sich auf seine Entwicklung zumindest „nicht negativ ausgewirkt“. Diese Entwicklung will er jetzt vorantreiben. Auf dem Platz zumindest. Neben dem Platz, sagt er, will er noch nicht so viel Verantwortung übernehmen. Da bleibt er lieber noch lustig, da bleibt er lieber Nürnberger.


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