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Kindheitstraum geplatzt: Wales ohne Club-Profi Lawrence nach Katar

WM-Nominierung

Kindheitstraum geplatzt: Wales ohne Club-Profi Lawrence nach Katar

Von Uli Digmayer

Uli Digmayer

Sportredaktion

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10.11.2022, 13:02 Uhr

Nürnberg - Der Kindheitstraum bleibt unerfüllt: Innenverteidiger James Lawrence wurde doch nicht für den WM-Kader der walisischen Fußball-Nationalmannschaft nominiert. Bedauerlich ist das auch für den 1. FC Nürnberg, dem damit ein hübsches Sümmchen durch die Lappen geht.

„Ich hoffe, dass sich die Scouts in letzter Zeit alles von mir angeschaut haben. Ich habe alles dafür getan, um dabei zu sein.“ Als James Lawrence das sagte, durfte der Innenverteidiger des 1. FC Nürnberg gerade auf drei Pflichtspiele ohne Gegentor samt starker persönlicher Leistungen verweisen - und sich berechtigte Hoffnungen machen, nicht nur dem vorläufigen walisischen WM-Kader anzugehören.

Im Team ist Superstar Gareth Bale

„Für einen Fußballer ist eine WM natürlich das Größte, was er erreichen kann", schwärmte Lawrence, "schon als Kind habe ich davon geträumt, mal bei einer WM mitspielen zu dürfen." Als Nationalcoach Rob Page am Donnerstag sein finales Personal für Katar verkündete, fehlte allerdings etwas überraschend der Name Lawrence auf der Liste.

Kindheitstraum geplatzt: Nürnbergs walisischer Innenverteidiger James Lawrence darf nicht mit zur WM.

Kindheitstraum geplatzt: Nürnbergs walisischer Innenverteidiger James Lawrence darf nicht mit zur WM. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

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Dass es für den 30-jährigen Ex-St.-Paulianer am Ende doch nicht ganz gereicht hat, um nun mit Superstar Gareth Bale (Los Angeles F.C.) und langjährigen Leistungsträgern wie Joe Allen (Swansea City), Aaron Ramsey (OGC Nizza), Ben Davies (Tottenham Hotspur) und Wayne Hennessey (Nottingham Forest) ins Scheichtum zu reisen, könnte durchaus auch am jüngsten Negativtrend seines Vereins gelegen haben.

1. FC Nürnberg bekommt keine Zusatzeinnahmen

Am Valznerweiher darf man sich somit über das Verpassen einer höchst willkommenen Zusatzeinnahme ärgern. Bei der WM 2018 spendierte die Fifa über 7000 Euro Abstellungsgebühr pro Tag und Spieler, inklusive der Vorbereitung. Würde Wales allein die Vorrunde in der Gruppe B mit England, den USA und dem Iran überstehen, hätte dem Club eine WM-Teilnahme von Lawrence knapp 150.000 Euro beschert.

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