Vorbereitung läuft

Kracher gegen Arsenal! Debütiert der 50-Millionen-Transfer heute in Nürnberg?

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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8.7.2022, 12:13 Uhr

FC Arsenal London – die ganz großen Jahre und sportlichen Erfolge sind schon ein paar Tage her, an Strahlkraft hat der Name aber keinesfalls verloren. Patrick Vieira, Robert Pirès, Frederick Ljungberg, Dennis Bergkamp, Thierry Henry oder Jens Lehmann – der Verein aus London lockte einst die besten Spieler der Welt an. Mit einer Saison ohne eine einzige Niederlage wurden die "Gunners" mit dem "Invincibles Squad" quasi weltberühmt.

Heute kaum vorstellbar, aber: In Zeiten vor dem großen Geld des FC Chelsea, Liverpool oder Manchester City waren die Londoner einst die absolute Spitze in der Premiere League. Um den Meister- oder Champions-League-Titel wird der rote Teil aus London in der kommenden Saison aller Voraussicht nach wohl nicht mitspielen. Trotzdem ist der Kader noch immer gespickt mit Topspielern.

Ein absolutes Ausnahmetalent kam erst vor wenigen Tagen hinzu: Mit Gabriel Jesus hat sich der Ex-Klub von Lukas Podolski und Mesut Özil einen absoluten Titelspieler in den Kader geholt. Der Brasilianer wechselte von Manchester City innerhalb der Liga zu Arsenal. Und das für nicht weniger als 50 Millionen Euro. In Zeiten wirtschaftlicher Einbußen durch die weltweite Covid-19-Pandemie – eine Ansage! Mit den "Sky Blues" spielte Jesus die vielleicht beste Liga der Welt jahrelang quasi schwindelig.

Zur neuen Saison wäre es für den Angreifer aber wohl eher Richtung Bank gegangen. Nachdem Ex-Bayern-Coach Pep Guardiola seinen Wunschspieler Erling Haaland bekam, schienen die Einsatzzeiten von Jesus plötzlich deutlich begrenzter.

Um sich darüber keine Gedanken zu machen, tauschte er nun also das blaue gegen ein rotes Trikot. Sein Debüt könnte der 50-Millionen-Mann dann ausgerechnet heute in Nürnberg gegen den Club machen. Ob er direkt wieder zu seinem mittlerweile fast schon legendären "Telefon-Hörer-Jubel" nach einem Treffer ansetzen kann? Die Verteidigung des 1. FC Nürnberg wird alles dafür tun, dass am Freitagabend maximal "kein Anschluss unter dieser Nummer" durch die Leitungen geschickt wird…

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