Beide Seiten klar

Nächster Millionen-Deal offenbar fix: FCN zieht größte Brauereigruppe der Welt an Land - Revolution?

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

E-Mail zur Autorenseite

22.05.2025, 13:19 Uhr
Der FCN hat den nächsten Millionen-Deal laut einem Medienbericht eingetütet. (Symbolbild)

© Daniel Marr/Sportfoto Zink Der FCN hat den nächsten Millionen-Deal laut einem Medienbericht eingetütet. (Symbolbild)

Geht jetzt alles auf einmal ganz schnell? Vor wenigen Wochen erst machte die Meldung, dass sich der 1. FC Nürnberg nach knapp 20 Jahren von der Kulmbach Brauerei als Sponsor trennt, in der Region durchaus die Runde.

Unter einen Aufruf von nordbayern.de gingen über 1200 (!) Vorschläge zum Thema ein, welches Bier ab der kommenden Saison ausgeschenkt werden solle, wenn die Fans entscheiden dürften. Alle Einzelheiten zu dieser Angelegenheit haben wir hier noch einmal für Sie zusammengefasst:

Nun aber berichtet bild.de exklusiv, dass „Anheuser-Busch“ beim Club als neuer Bier-Sponsor einsteigen wird. Der Weltkonzern mit Sitz in den USA und Belgien, der unter anderem auch Spaten-Bräu verkauft, soll demnach einen langfristigen Deal unterschreiben. Bis mindestens 2030 bindet sich der FCN dann laut dem Springer-Verlag an das Unternehmen. Der Deal soll dem Verein dann eine Millionensumme in die Kasse spülen.

Von bild.de darauf angesprochen, erklärt damals Katharina Fritsch, Leiterin der FCN-Unternehmenskommunikation lediglich: „Zu Gerüchten und laufenden Vertragsverhandlungen äußern wir uns grundsätzlich nicht.“

Zuvor erklärte der Verein jedoch, dass man wohl in Kürze den neuen Partner auch offiziell präsentieren könne. Für den Verein ist es wirtschaftlich ein immenser Schritt nach vorne, denn: Rein gemessen am Absatzvolumen handelt es sich bei Anheuser-Busch-InBev um die größte Brauereigruppe der Welt.

Worüber bild.de bereits seit Anfang April exklusiv berichtet hatte, verdichtet sich nun immer mehr. So legt der Springer-Verlag mit folgendem Update jetzt nach: Demnach will man erfahren haben, dass das Unternehmen Anheuser vor wenigen Tagen erst intern die eigenen Angestellten und Geschäftspartner über die zukünftige Partnerschaft mit dem 1. FC Nürnberg auch offiziell informiert habe.

Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass nun auch bald öffentlich von beiden Seiten die flüssige Katze aus dem Sack gelassen werden könnte. Bislang wollten weder der Club, noch die Brauerei eine künftige Zusammenarbeit auf Nachfrage bestätigen. Zumindest intern scheint dies nun laut dem Medienbericht aber geschehen zu sein.

Wie bild.de dazu zudem weiter analysiert, könnte es damit auch zu einer Änderung im FCN-Stadion kommen. So habe das Unternehmen, als man bei der Berliner Hertha eingestiegen ist, direkt hochmoderne Ausschankanlagen installiert. Gehören also die extrem langen Wartezeiten am Bierstand (vor allem in der Halbzeitpause) bald auch in Nürnberg damit der Vergangenheit an?

Zuvor hatte der Verein erklärt, dass man nach 19 Jahren nicht mehr mit Kulmbacher in die neue Saison gehen werde. Die Brauerei machte anschließend öffentlich keinen Hehl draus, dass man gerne weiter zusammengearbeitet hätte.

Laut Bild-Informationen habe der Club auch bis zuletzt mit „gleich mehreren fränkischen Brauereien“ verhandelt. Am Ende konnte aber offenbar niemand mit dem Anheuser-Angebot mithalten.

Alkohol ist eine der am häufigsten konsumierten Drogen weltweit. Jede/r Siebte in Deutschland konsumiert Alkohol in gesundheitlich riskanter Form. Langfristig kann der Genuss zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen führen. Laut Bundesgesundheitsministerium ist Alkoholkonsum einer der wesentlichen Risikofaktoren für zahlreiche chronische Erkrankungen wie Krebserkrankungen, Erkrankungen der Leber sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Selbst in geringen Mengen kann Alkohol langfristig schädliche Auswirkungen auf Gesundheit und Psyche haben. Informationen zu Sucht und Hilfeeinrichtungen finden Sie hier.

Verwandte Themen