Neue Einschränkungen für Fußballfans

Corona: Erster Bundesligist will nur noch Geimpfte ins Stadion lassen

7.8.2021, 21:04 Uhr
Der 1. FC Köln will fast nur noch gegen das Coronavirus geimpfte Fans oder Genesene ins Stadion lassen.

© Marius Becker/dpa Der 1. FC Köln will fast nur noch gegen das Coronavirus geimpfte Fans oder Genesene ins Stadion lassen.

Seit Wochen wird eine Diskussion darüber geführt, ob geimpften Personen mehr Rechte und Freiheiten zugesprochen werden sollten als solchen, die nicht geimpft sind. Nun macht ein Bundesligist ernst und lässt nur noch geimpfte oder genesene Menschen in sein Stadion. Die neuen Regeln sollen beim 1. FC Köln ab Ende August gelten. Das bestätigte laut Informationen des Spiegels eine Sprecherin des Vereins am Freitag.

Ein negativer Coronatest werde ab dem zweiten Heimspiel am 28. August gegen den VfL Bochum nicht mehr ausreichen, um ins Stadion zu kommen. Ausnahmen sollen weiterhin für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre sowie für aus medizinischen Gründen von der Impfung ausgeschlossene Personen gelten – und voraussichtlich für 1000 Fans pro Spiel, die ungeimpft, aber mit aktuellem Coronatest ins Stadion dürften, wie der Spiegel berichtet.

Damit folgt der Verein einer Empfehlung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), der zuletzt gesagt hatte, dass er sich gut vorstellen könne, dass es für Bereiche, die nicht zur Grundversorgung gehören, einen Zutritt nur für Geimpfte oder Genesene geben könne.

Doch es werden auch Stimmen gegen die Maßnahmen laut. Die TSG 1899 Hoffenheim ist gegen die Beschränkungen. "Der Zutritt in die Stadien sollte auch für Getestete weiterhin möglich sein. Wir halten nichts davon, aus 3G schleichend ein 2G zu machen", sagt TSG-Geschäftsführer Jan Mayer der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten.

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