Torjäger in der Bundesliga

Derbyheld im ZDF-"sportstudio": Füllkrug verzichtet auf Gehalt und "kann noch gut leben"

14.8.2022, 13:23 Uhr
Spielte über Jahre in Franken: Der gebürtige Hannoveraner Niclas Füllkrug geht mittlerweile für Werder Bremen in der Bundesliga auf Torejagd.

© Bilder: IMAGO; Collage: Elia Hupfer Spielte über Jahre in Franken: Der gebürtige Hannoveraner Niclas Füllkrug geht mittlerweile für Werder Bremen in der Bundesliga auf Torejagd.

Einst im Frankenland auf Torejagd und mit dem FCN knapp am Aufstieg in die 1. Fußball-Bundesliga gescheitert ist Niclas Füllkrug mittlerweile mit Werder Bremen in der Beletage des Deutschen Profifußballs angekommen. In beiden Spielen der neuen Saison traf der 29-jährige Stürmer für Werder.

Erst vor knapp einem Monat hatte Füllkrug seinen Vertrag beim Aufsteiger in die Fußball-Bundesliga vorzeitig verlängert, nach eigenen Angaben zu geringeren Bezügen als zuvor. Mit seinem Gehaltsverzicht für einen Verbleib bei Werder Bremen wolle er sich "nicht brüsten", sagte Füllkrug bei seinem Auftritt im ZDF-"Sportstudio" am Samstagabend.

"Am Ende muss ich das nicht machen. Ich mache das, weil ich bei Werder Bremen spielen möchte, weil ich an die Mannschaft glaube", so Füllkrug. Auf die Frage, wie hoch der Verzicht gewesen sei, antwortete der 29-Jährige: "Ich kann noch gut leben."

Kleeblatt und Club

Für die Bremer spielte der 26-Jährige bereits von 2006 bis 2013, ehe er ein Jahr an die SpVgg Greuther Fürth ausgeliehen war und anschließend 2014 fest vom 1. FC Nürnberg verpflichtet wurde. Nach der Relegation 2016 und dem damit verpassten Aufstieg des FCN zog es Füllkrug nach Hannover. 2019 kehrte er dann von den 96ern zu Werder zurück.

Aufstiegsheld ist glücklich

Mit 19 Treffern hatte er vergangene Saison großen Anteil am direkten Wiederaufstieg der Bremer. Er habe mit der Familie in der Zeit, in der er Geld verdiene, "viel clever gemacht", sagte er zu seiner finanziellen Situation. "Ich bin glücklich, dem nachzugehen, wo ich Lust zu habe und wo ich hinterstehe und nicht einfach sagen zu müssen: Ich spiele da, wo ich am meisten Geld verdiene. Dann wäre ich auch nicht mehr in Deutschland."

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