Eng, enger, Abstiegskampf: Schafft's der FCN noch?

1.6.2020, 16:32 Uhr
Schmerzhaft: So oder so ähnlich fühlt sich für Mikael Ishak sicherlich auch die bisherige Club-Saison an.

© Daniel Marr/ Sportfoto Zink Schmerzhaft: So oder so ähnlich fühlt sich für Mikael Ishak sicherlich auch die bisherige Club-Saison an.

Es geht eng her in der 2. Bundesliga. Vielleicht so eng, wie schon lange nicht mehr. Während sich mit dem VfB Stuttgart, dem Hamburger SV und dem 1. FC Heidenheim drei Vereine noch um den direkten Aufstieg in die Bundesliga streiten, sind es in der unteren Tabellenregion gleich fünf Klubs, die in den direkten Abstiegskampf involviert sind. Mittendrin: der 1. FC Nürnberg, mit 32 Punkten nach 29 gespielten Partien auf Platz 15 stehend. Mit größten Sorgen, seit über 20 Jahren erstmals wieder in die Drittklassigkeit abzurutschen.

Der Blick auf das Restprogramm des FCN dürfte ebenfalls wenig zur Gemütsentspannung am Valznerweiher beitragen, trifft der Club schließlich noch auf zwei Hochkaräter. Zudem steht für den Keller-Club in den noch ausstehenden fünf Spielen das Frankenderby an. Eine Partie, in der der FCN in der Vergangenheit oft nicht so gut aussah. Ein Überblick!

Doch wie sieht es bei der direkten Konkurrenz aus? Der derzeit erste Club-Verfolger, der Karlsruher SC, hat es zunächst mit Aue und Stuttgart zu tun, ehe im Saisonfinale die wohl bereits aufgestiegene Arminia aus Bielefeld und das Kleeblatt auf der Agenda der Badener steht.

In Wiesbaden hingegen "freut" man sich wohl auf das leichteste Restprogramm derer, die noch um den Klassenverbleib spielen. Mit Dresden, dem FCN selbst und St. Pauli, haben die Hessen, die derzeit auf Platz 17 rangieren, drei verhältnismäßig machbare Gegner vor der Brust. Die Partie gegen den Club dürfte zudem drei Spieltage vor Schluss die wohl entscheidende werden.

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