Erstmals seit 2007: Club erhält Lizenz ohne Auflagen

23.4.2019, 19:43 Uhr
Finanziell ist die Zukunft des 1. FC Nürnberg in der Bundesliga gesichert. Sportlich aber noch nicht.

© Sportfoto Zink/DaMa Finanziell ist die Zukunft des 1. FC Nürnberg in der Bundesliga gesichert. Sportlich aber noch nicht.

Das letzte Mal, als die DFL dem Altmeister die Lizenz ohne Auflagen erteilte, war nach dem Pokalsieg vor fast zwölf Jahren, wie der Verein selbst angab. Grund dafür war, dass der Club pünktlich zum Stichtag, dem 31.12.2018, ein signifikant positives Eigenkapital vorweisen konnte.

Der FCN um den Kaufmännischen Vorstand Niels Rossow darf also weiter seine Konsolidierung der Finanzen fortführen, ohne dabei von den Auflagen eingeschränkt zu sein. "Das Ergebnis der DFL in der Erstentscheidung mit der Lizenzerteilung ohne Auflagen und Bedingungen bestärkt uns in unserem Handeln, den Weg der finanziellen Gesundung weiterhin erfolgreich zu beschreiten", zeigt sich Rossow auf der Vereinshomepage zufrieden mit der positiven Nachricht.

Meeske und Bornemann mit großem Anteil

Großen Anteil an dieser Entwicklung haben dabei zwei Personalien, die mittlerweile nicht mehr im Verein sind. Der ehemalige Finanzvorstand Michael Meeske übernahm den Club im September 2015 in einer absoluten Notlage, es drohte sogar die Insolvenz. Gemeinsam mit Ex-Sportvorstand Andreas Bornemann, der vor allem durch Spielerverkäufe das Konto des FCN wieder füllte, trieb Meeske die finanzielle Konsolidierung am Valznerweiher voran, was nun Früchte trägt.

Wirtschaftlich ist der Club also für die kommende Spielzeit in der Bundesliga abgesichert, nun liegt es an der Mannschaft, es auch sportlich zu realisieren. Am Sonntag (18 Uhr, im Live-Ticker auf nordbayern.de) wartet mit dem FC Bayern München aber ein schwerer Brocken auf dem Weg in Richtung Klassenerhalt.

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