Fall Jatta beendet: Club zieht den Einspruch zurück!

3.9.2019, 15:51 Uhr
Musste zuletzt einiges einstecken: HSV-Profi Bakery Jatta, hier gegen Mikael Ishak.

© Sportfoto Zink Musste zuletzt einiges einstecken: HSV-Profi Bakery Jatta, hier gegen Mikael Ishak.

Die Causa Jatta sorgte in den vergangenen Wochen für viel Diskussion, nun scheint aber ein Ende in Sicht. Die durch Medienberichte ausgelöste Thematik um eine mögliche falsche Identität des HSV-Profis Bakery Jatta scheint sich als nichtig zu erweisen. So stellte das zuständige Bezirksamt Hamburg-Mitte das Verfahren gegen den Gambier am Montag ein, tags darauf zog nun auch der 1. FC Nürnberg nach. "Mit der Entscheidung der zuständigen Behörde hat sich die sportjuristische Frage für den Club geklärt und wir sehen keine Veranlassung mehr, den Einspruch beim Deutschen Fußball-Bund gegen die Spielwertung aufrecht zu erhalten", heißt es in einer Vereinsmitteilung.


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Dass man auch beim Club selbst, nachdem es zuletzt teils heftige Kritik gegen das bisherige Handeln gegeben hatte, froh scheint, dass diese Causa ein Ende findet, ist aus jener Vereinsmitteilung zu entnehmen: "Wir haben im Zweitligaspiel gegen den HSV eine verdiente Niederlage hinnehmen müssen. Durch die veränderte Indizienlage hat sich in einem unsicheren Umfeld nun mehr Klarheit für uns ergeben und es besteht kein Grund mehr, die Rechtmäßigkeit der Spielberechtigung zu hinterfragen. Wir sind froh, dass eine Regelverletzung ausgeschlossen werden konnte und wir uns nun ausschließlich wieder dem Sportlichen zuwenden können."

Neben dem 1. FC Nürnberg haben auch der Karlsruher SC und der VfL Bochum ihren Einspruch gegen die jeweilige Wertung ihrer Begegnungen gegen den HSV am Dienstag mit Zustimmung des DFB-Kontrollausschusses zurückgezogen.

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