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Abseits des Trainingsplatzes ist beim FCN einiges los. Es gilt, die virtuelle Mitgliederversammlung am 20. Oktober vorzubereiten, außerdem dürfen zum Heimspiel gegen Sandhausen erstmals seit einem halben Jahr wieder Zuschauer ins Stadion. Niels Rossow, der Kaufmännische Vorstand, erläutert die Maßnahmen - und wie es in der Corona-Krise finanziell um seinen Club steht.
Folge 61: Der 1. FC Nürnberg und die Rückkehr der Fans
Folge 61: Der 1. FC Nürnberg und die Rückkehr der Fans
Herr Rossow, kriegen Sie das Stadion am Sonntag gegen Sandhausen voll? Etwa 9600 dürften rein - wie läuft der Vorverkauf?
Wir erleben in Corona-Zeiten offensichtlich eine gewisse Zurückhaltung bei öffentlichen Veranstaltungen. Diese Erfahrung machen derzeit auch andere Bundesliga-Standorte. Wir versuchen Erklärungen dafür zu finden. Bei den Heimspielen gegen den SV Sandhausen war das Zuschaueraufkommen in der Vergangenheit häufig etwas geringer als bei anderen Gegnern. Aber wir wollen das Spiel nicht darauf reduzieren, ob die Hütte voll ist oder nicht.
Natürlich hilft es unserer Mannschaft auf dem Weg zu sportlichem Erfolg, je voller das Max-Morlock-Stadion ist. Und ein gefülltes Stadion ist die Basis dafür, dass das Stadionerlebnis für jeden einzelnen Anhänger ein besseres ist. Wir werden natürlich alles dafür tun, das Fußballerlebnis im Max-Morlock-Stadion für unsere Fans trotz Corona so angenehm und unbeschwert wie möglich zu gestalten.
Angesichts steigender Infektionszahlen: Mit welchen Gefühlen sehen Sie persönlich der Fan-Rückkehr in Nürnberg entgegen?
Auch ich muss abwägen - zwischen der wirtschaftlichen Notwendigkeit für unseren Verein und der gesellschaftlichen Verantwortung, die wir als 1. FC Nürnberg tragen. Somit werden wir uns strikt an die Vorgaben der Politik halten. Sie ist die oberste, die wichtigste Instanz.
"In erster Linie geht es darum, der Mannschaft zu helfen"
Welche speziellen Maßnahmen muss der Verein ergreifen? Lohnt sich das alles überhaupt?
Das Hygiene- und Sicherheitskonzept des 1. FC Nürnberg beinhaltet eine Reihe von Maßnahmen. Neben Plexiglasscheiben an Kiosken und einer Einbahn-Wegeführung, die durch Pfeile gekennzeichnet ist, ist der Einlass unserer Fans so konzipiert, dass die Einhaltung des Sicherheitsabstandes gewährleistet werden kann. Im gesamten Stadion sind Abstandsmarkierungen auf dem Boden angebracht, Extra-Ordner kontrollieren die Einhaltung. Natürlich lohnen sich diese Maßnahmen und mit jedem einzelnen zusätzlichen Zuschauer lohnt es sich mehr. Aber ich möchte nochmals betonen: Es geht nicht ausschließlich um das Wirtschaftliche, die Einnahmen sind natürlich nicht zu unterschätzen, aber in erster Linie geht es darum, der Mannschaft zu helfen, erfolgreicher zu spielen und den Fans, die es möchten, endlich wieder Live-Fußball zu ermöglichen.
400-Euro-Parkplätze: "Keinen Einfluss auf die Preisgestaltung"
Wohl auch wegen der Pandemie bietet die Betreibergesellschaft auf S3 jetzt Saison-Parkplätze für satte 400 Euro an – "damit es nur im Stadion spannend wird und nicht schon bei der Anreise". Was halten Sie davon?
Wir haben uns in der Sommerpause mit der Stadion Nürnberg Betriebs GmbH geeinigt, dass die Vermarktung des S3-Parkplatzes in Eigenregie erfolgen kann. Auf die Preisgestaltung haben wir keinen Einfluss.
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Sind die zu erwartenden Einnahmen aus dem Ticketing angesichts des Aufwands nicht nur ein Tropfen auf den heißen Stein?
Wir stehen vor einer wirtschaftlich sehr anspruchsvollen Saison, deshalb hilft uns jeder eingenommene Euro, unsere Ziele zu erreichen.
"... gerade in der jetzigen, wirtschaftlich anspruchsvollen Zeit"
Über drei Millionen weniger TV-Geld, kaum Zuschauer oder demnächst vielleicht sogar gar keine mehr - wie kann der Verein das sich abzeichnende Minus in Grenzen halten? Sind Sie deshalb nicht erneut zwingend auf Transfereinnahmen angewiesen?
Zum Geschäftsmodell eines jeden Vereins gehört es, Einnahmen über Transfers zu generieren - gerade in der jetzigen, wirtschaftlich anspruchsvollen Zeit. Sonst hätten wir auch das Geschäftsjahr 2019/20 nicht erfolgreich abschließen können. Es gehört dazu, Spieler zu entwickeln und entsprechende Erlöse zu generieren - da nehmen wir uns nicht aus.
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