Gewissheit fürs Kleeblatt: In Fürth bleibt der Ronhof leer

10.3.2020, 16:00 Uhr
Bei den Partien gegen den HSV und Osnabrück bleibt das Stadion der SpVgg Greuther Fürth leer - eventuell trifft es auch das Spiel gegen Sandhausen.

© Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / DaMa Bei den Partien gegen den HSV und Osnabrück bleibt das Stadion der SpVgg Greuther Fürth leer - eventuell trifft es auch das Spiel gegen Sandhausen.

Damit befolgt das Kleeblatt die Anweisung des Bayerischen Landtags, Großveranstaltungen mit über 1000 Zuschauern zu verhindern, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verzögern. Betroffen sind damit auch die Heimspiele der SpVgg gegen Osnabrück (5. April) und laut Pressemitteilung "womöglich" SV Sandhausen (noch nicht terminiert, um den 19. April). Für Geschäftsführer Holger Schwiewagner, der am Nachmittag noch nicht für eine persönliche Stellungnahme zu erreichen war, ist es erst einmal enttäuschend. Er lässt sich folgendermaßen zitieren: "Wir wissen, dass sich viele Fans schon auf die Partie gefreut haben. Wir respektieren diesen Beschluss und hoffen, dass damit die erhofften Verbesserungen im Kampf gegen das Coronavirus eintreten."


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Über 13.000 Eintrittskarten hat die SpVgg Greuther Fürth für die Partie gegen den HSV am Freitag bereits verkauft, 2200 davon gingen an Gästefans. Sie alle bekommen nun ihr Geld zurück - die Art und Weise der Rückerstattung wird derzeit hinter den Kulissen diskutiert und soll laut Pressesprecher Immanuel Kästlen bald verkündet werden. Auch Dauerkarteninhaber und VIP-Gäste müssen wohl entschädigt werden. Für Schwiewagner laut Pressemitteilung ganz klar eine große Belastung, die da auf die Fußball-KG zukommt: "Fakt ist, diese Entscheidung trifft uns wirtschaftlich natürlich sehr und wir hoffen, dass unsere Fans und Partner uns in dieser außergewöhnlichen und schweren Phase auch weiterhin zur Seite stehen." Zwischen den Zeilen kann man durchaus lesen, dass sich die SpVgg über jeden freuen würde, der nicht von seinem Recht auf Rückerstattung Gebrauch macht.

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