11 Spiele in 21 Tagen?

Weitere Ice-Tigers-Partien müssen verlegt werden, nur auf welchen Tag?

8.3.2022, 12:28 Uhr
Aus der Schussbahn: Marko Friedrich (Mitte) hat sich zum zweiten Mal infiziert. 

© Sportfoto Zink / Thomas Hahn, Sportfoto Zink / ThHa Aus der Schussbahn: Marko Friedrich (Mitte) hat sich zum zweiten Mal infiziert. 

Am Sonntag, 14 Uhr, soll es weitergehen. Wieder einmal. Bis dahin sollte die vom Gesundheitsamt verhängte Quarantäne aufgehoben und die ersten infizierten Spieler zurückgekehrt sein. Allerdings sollen sich die Ice Tigers dann mit der Düsseldorfer EG messen – und damit mit der nächsten Mannschaft, die aktuell von „zahlreichen Quarantäne-Fällen“ berichtet.

Die DEG will am Mittwoch trotzdem gegen Bremerhaven Eishockey spielen, sie muss es wohl auch – trotz der positiven Tests von Marco Nowak, Jakob Mayenschein, Victor Svensson, Brett Olson, dem derzeit verletzten Paul Bittner und Cheftrainer Harold Kreis. Düsseldorf hat derzeit also kaum weniger infizierte Spieler wie Nürnberg. Die Ice Tigers aber befinden sich in Team-Quarantäne, nachdem auf die positiven PCT-Tests von Ryan Stoa, Daniel Schmölz, Tim Fleischer, Max Kislinger, Niklas Treutle und Lukas Ribarik auch noch die positiven Befunde von zwei Betreuern und Cheftrainer Tom Rowe folgten. Zudem hat sich auch Marko Friedrich angesteckt, zum zweiten Mal. Das Spiel der Ice Tigers in Bremerhaven am Freitag wurde jetzt auch noch abgesagt.

Am Ende keine 56 Spiele?

Die Frage ist nun weniger, wann, sondern ob es überhaupt nachgeholt werden kann. Mit dem eigentlich für diesen vorgesehenen Heimspiel gegen Iserlohn und dem Auswärtsspiel in Straubing vom Sonntag müssen zwei weitere Partien terminiert werden. Die Ice Tigers spielen aber bereits am 13., 16., 20., 23., 25. Und 30. März sowie am 1. und am 3. April. Blieben der 18. (Freitag) und der 27. März (Sonntag). Da sind die Iserlohn Roosters und/oder die Fischtown Pinguins aber bereits beschäftigt. Sollten für alle drei Spiele noch Termine gefunden werden, müssten die Ice Tigers noch elf Mal aufs Eis – in 21 Tagen.

„Wir werden mit den anderen Mannschaften hart daran arbeiten. Es geht darum, für alle Beteiligten eine gute Lösung zu finden“, sagte Sportdirektor Stefan Ustorf den Eishockey News. Derzeit sieht es aber so aus, als hätte die Deutsche Eishockey Liga schon zu Saisonbeginn eine gute Lösung gefunden, indem sie die den Punkte-Quotienten zur Ermittlung des Tabellenstands aus der Vorsaison behalten hat. Die Ice Tigers sind schließlich nicht die einzige Mannschaft, die am Ende der Saison vielleicht doch nicht mehr auf 56 Spiele kommt.

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