Wichtiger Punkt gegen München in der Oberliga

Jung und torhungrig: die Hockey-Frauen der SpVgg Greuther Fürth

12.10.2021, 14:09 Uhr
Jung und torhungrig: die Hockey-Frauen der SpVgg Greuther Fürth

© Foto: Frank Kreuzer

Nach drei Auswärtspartien stand für die Hockey-Damenmannschaft der SpVgg das erste Heimspiel auf der Kronacher Hard an.


SpVgg Greuther Fürth: Hockey-Olympiade als Vorbereitung auf die Feldsaison


Mit dem SC München 2016 war ein Gegner zu Gast, dessen Ambitionen klar in Richtung Aufstieg in die Regionalliga gehen. Der Verein ist eine Neugründung des deutlich bekannteren Münchener SC und soll als Unterbau für die Bundesliga-Mannschaft dienen, da die eigene Zweite nicht in die Regionalliga aufsteigen darf.

Die ersten Spieltage waren noch sehr durchwachsen für die junge Fürther Mannschaft. Zu Saisonbeginn mussten die Kleeblatt-Frauen zwei Niederlagen beim TV 48 Schwabach (0:3) und bei Rot-Weiß München (0:2) quittieren. Am dritten Spieltag klappte es dann mit den ersten Toren und gleich drei Punkten.

Fürth besiegte Wacker München dank der Treffer von Julia Sell und Franziska Lutz mit 2:1. Im ersten Heimspiel merkte man den Gästen aus der Landeshauptstadt an, dass sie gewillt waren, die Punkte mit nach Hause zu nehmen und setzten die SpVgg von Beginn an mehr unter Druck. Durch eine geschickte Defensiv-Arbeit und eigene Gegenstöße behauptete sich die Mannschaft des Fürther Trainerteams Daniel Werner und Tobias Geisler und konnte am Ende ein torloses Unentschieden halten.

Der "Lucky Punch" kam nicht

"Wir waren mit dem Ergebnis schon zufrieden. Letztendlich hätte das Spiel in beide Richtungen kippen können. Mehr Spielanteile hatten die Münchner und auch ein paar klarere Chancen. Trotzdem haben sich die Mädels nicht einschüchtern lassen und konnten ein paar Aktionen setzen. Der "Lucky Punch" zu unseren Gunsten war leider nicht dabei", so das Fazit Geislers nach der Begegnung.

Vor der aktuellen Feldsaison musste das Kleeblatt einige Abgänge hinnehmen, die aber aus der eigenen Jugend und von extern aufgefangen wurden. "Es gab zwei Neuzugänge aus Schweinfurt und Schwabach, die sich auch sehr schnell integrieren konnten. Dazu haben wir mit Alicia Günther seit langem mal wieder einen Torwart aus dem eigenen Nachwuchs bekommen. Der Kern ist aber relativ gleichgeblieben", erklärt Daniel Werner.

Nach dem Aufstieg aus der Verbandsliga in der Saison 2018/2019 und der erst verlängerten und dann abgebrochenen Corona-Saison 2019/2020/2021 lag man mit zehn Punkten im Mittelfeld der Tabelle.

Die Marschroute für diese Spielzeit formuliert Tobias Geisler: "Wir wollen auf jeden Fall in der Oberliga bleiben. Das Ziel war, nachdem wir eben ein paar Abgänge hatten und auch im Sommer nicht in voller Stärke trainieren konnten, so viele Punkte wie möglich zu sammeln, um nächstes Jahr für die nachrückende Jugend eine gute Ausgangssituation zu haben. Das Ziel ist, so schnell wie möglich die Klasse zu halten und dann einen Mittelfeldplatz zu halten."

Die nächsten Vier im Anflug

Nach dem Heimspiel am 23. Oktober – zu Gast ist der ASV München – beginn die Hallensaison und die Feldhockey-Liga geht in die Winterpause bis zum Mai 2022. Dann mit den angesprochenen Verstärkungen aus der Jugend.


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"Ab Mai kommen nochmal drei bis vier Nachwuchsspieler nach, auf die wir uns auch schon sehr freuen. Im Damenbereich gibt es aktuell immer wieder kontinuierlichen Zugang zu den Damen, sodass wir hoffentlich bald wieder eine zweite Mannschaft stellen können, in der junge Spielerinnen wertvolle Erfahrungen sammeln können", lautet die hoffnungsvolle Prognose Geislers.

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